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Ulrich Grillo, Industrie-Präsident, hält den Klimaschutzplan 2050 für übertrieben - er sollte sich aber für einen verlässlichen, ehrlichen und tragbaren Ausstiegsplan stark machen!
Datum: Samstag, dem 02. Januar 2016
Thema: Düsseldorf News


Zum Braunkohle-Ausstieg:

Düsseldorf (ots) - Dass Industrie-Präsident Ulrich Grillo die Energie ins Zentrum seiner Neujahrs-Gedanken stellt, ist verständlich: Energiekosten haben in vielen Betrieben die Personalkosten als größter Kostenblock abgelöst.

Zudem hängt die NRW-Wirtschaft, wo Grillo zuhause ist, stark an den Stromkonzernen und ist von den Beschlüssen des Pariser Klimagipfels besonders betroffen.

Doch Grillos Antworten enttäuschen: Den Klimaschutzplan 2050, den die Umweltministerin im Sommer auf den Weg bringen will, hält er für übertrieben - dabei bereitet sich mit RWE inzwischen sogar der größte Kohlendioxid-Emittent Europas intern auf den Braunkohle-Ausstieg vor 2050 vor.

Auch sollte Grillo zu denken geben, dass immer mehr knallhart marktwirtschaftlich kalkulierende Investoren (wie die Allianz oder Norwegens Staatsfonds) aus Kohle-Investments aussteigen.

Die Zeit der Kohle läuft ab.

Wenn Grillo der Industrie und NRW wirklich helfen will, sollte er sich für einen verlässlichen, ehrlichen und tragbaren Ausstiegsplan stark machen - und nicht den letzten Heizer am Kohlekessel geben.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/3215353, Autor siehe obiger Artikel.

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Zum Braunkohle-Ausstieg:

Düsseldorf (ots) - Dass Industrie-Präsident Ulrich Grillo die Energie ins Zentrum seiner Neujahrs-Gedanken stellt, ist verständlich: Energiekosten haben in vielen Betrieben die Personalkosten als größter Kostenblock abgelöst.

Zudem hängt die NRW-Wirtschaft, wo Grillo zuhause ist, stark an den Stromkonzernen und ist von den Beschlüssen des Pariser Klimagipfels besonders betroffen.

Doch Grillos Antworten enttäuschen: Den Klimaschutzplan 2050, den die Umweltministerin im Sommer auf den Weg bringen will, hält er für übertrieben - dabei bereitet sich mit RWE inzwischen sogar der größte Kohlendioxid-Emittent Europas intern auf den Braunkohle-Ausstieg vor 2050 vor.

Auch sollte Grillo zu denken geben, dass immer mehr knallhart marktwirtschaftlich kalkulierende Investoren (wie die Allianz oder Norwegens Staatsfonds) aus Kohle-Investments aussteigen.

Die Zeit der Kohle läuft ab.

Wenn Grillo der Industrie und NRW wirklich helfen will, sollte er sich für einen verlässlichen, ehrlichen und tragbaren Ausstiegsplan stark machen - und nicht den letzten Heizer am Kohlekessel geben.

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