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Private Krankenkasse: Neue Einsteigertarife für jüngere Besserverdiener & Selbstständige
Datum: Montag, dem 20. Februar 2012
Thema: Düsseldorf Infos


Düsseldorf, 20.02.2012. Junge Selbstständige und ohnehin steuerlich ungünstig gestellte jüngere besserverdienende Angestellte sehen in der Krankenversicherung oft eine finanzielle Belastung. Daher ist es für diese Gruppe sehr verlockend, bei den Krankenkassenausgaben durch einen Wechsel in die private Krankenversicherung (PKV) sparen zu können. Einige dieser Versicherungen bieten sehr günstige Policen schon für deutlich weniger als 200 Euro im Monat an. Und zieht man diese Gruppe als Vergleich heran, kostet die freiwillige Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) mindestens rund 300 Euro im Monat.

Natürlich muss man genauer hinschauen um sicherzustellen, dass günstige PKV Einsteigertarife keine übergroßen Leistungslücken aufweisen. Anders als die gesetzlichen Versicherungen können diese Gesellschaften ihre Vertrags- und Erstattungsbedingungen selber festlegen. Und da kann es passierten, dass Versicherte auf hohen Eigenanteilen sitzen bleiben. Zudem passierte es in der Vergangenheit, dass sie bei Vertragsabschluss bereits nennenswerte Steigerungsraten für die künftigen Jahre in Kauf nahmen. Das passiert nicht, wenn man vor einer eiligen Unterschrift in Ruhe im Internet mit dem Suchbegriff private Krankenversicherung Vergleich die Basisinformationen einholt und dann gut gerüstet einen erfahrenen sowie vor allem neutralen Versicherungsmakler einschaltet. Das ist in aller Regel kostenlos über ein gutes Vergleichsportal im Netz buchbar.

„Einsteigertarife werden in der Regel von Berufseinsteigern abgeschlossen", sagte jüngst ein Geschäftsführer des unabhängigen Verbandes der Versicherten (VeDeVe). Oft sind es neben bereits in jungen Jahren erfolgreichen Managern junge Selbstständige. Die Tarife sind häufig mit einem Selbstbehalt gekoppelt, sehen bei einem Krankenhausaufenthalt ein 2-Bett-Zimmer statt eines Einzelzimmers vor, verzichten manchmal auf die Chefarztbehandlung und ersetzen rund 80 Prozent der Kosten bei Zahnersatz. Die normalen zahnärztlichen Akut-Leistungen werden natürlich voll erstattet.
Vorsicht ist geboten bei zu aggressiver Werbung für Billigpolicen wie „Top-Angebot für 59 Euro im Monat". Diese Policen werden häufig nur als überstark abgespeckte Pakete von den privaten Krankenversicherern angeboten oder sind nicht aktuell buchbar bzw. nur bestimmten Berufsgruppen vorbehalten. Ein häufiges Missverständnis ist die Berücksichtigung des Arbeitgeberanteils. Die meiste Einsteiger haben zuvor nicht genug verdient um in ein private Krankenversicherung wechseln zu können und kennen als Angestellte nur den Arbeitnehmeranteil. Da dieser nur die halbe Wahrheit ist, da die Arbeitgeber die andere Hälfte der monatlichen Kosten bezahlen, vergleichen viele nur den Anteil statt die Gesamtkosten. Und die Arbeitgeber zahlen bei der Privatversicherung ebenfalls die Hälfte – wodurch sich die vielleicht 200 Euro Kosten eines Einsteigertarifes für die betroffene Person auf 100 Euro oder weniger reduzieren. Daher gehen manche Vergleichsportale so vor, dass sie nur die halbe Beitragshöhe anzeigen und darauf textlich hinweisen. Das ist bei Selbstständigen ebenfalls eine legitime Vorgehensweise, da diese zumeist – je nach gewählter Rechtsform – im eigenen Unternehmen angestellt sind und sich daher steuerlich begünstigt die Arbeitgeberhälfte erstatten.

Um die Beiträge so niedrig zu halten, fehlen bei manchen PKV Versicherungen wichtige Leistungsbausteine: die Kostenübernahme für Inlays und Implantate beim Zahnarzt oder die Erstattung einer ambulanten Psychotherapie, Behandlungen durch die Heilpraktiker, uneingeschränkte Leistungen für Hilfsmittel und Heilmittel wie Krankengymnastik, Logopädie oder Massagen. Aber das sind Leistungen, die die gesetzlichen Versicherungen ohnehin nicht anbieten und daher wäre es nicht richtig, diese in einen GKV vs. PKV Vergleich einzubeziehen. Wer diese Bereiche abdecken möchte, kann das allerdings – im Gegensatz zu den gesetzlichen Kassen – in der Police erfassen. Die gesetzlich Versicherten müssten dafür ganz Bündel teurer Zusatzversicherungen abschliessen. Eine Methode, die durch die von manchen Politikern geforderte Bürgerversicherung vielleicht ohnehin in den nächsten Jahren denen droht, die sich nicht rechtzeitig für den Bestandsschutz in einer privaten Krankenversicherung entschieden haben.

Passt man vor Abschluß einer privaten KV jedoch nicht genügend auf oder läßt sich nicht in hinreichendem Maße beraten, erhält man vielleicht sogar (zwar für wenig Geld und dafür für einen prinzipiell Gesunden) eine geringere Absicherung als die gesetzliche Krankenkasse bieten würde, warnt der Bund der Versicherten. Eine solche Police kann man dann aber im Laufe der Zeit und bei noch höherem Einkommen ohne Nachteile aufstocken. Fazit: Ein wirklich alles umfassender Tarif in der PKV mit hohem Kranken- und Krankenhaustagegeld, der deutlich mehr leistet als die Gesetzliche, kostet für einen 30 Jahre alten Mann schon so um die 350 bis 400 Euro im Monat. Damit ist allerdings der sonst zu zahlende Höchstbetrag in der gesetzlichen Versicherung für deren Leistung mit den enormen Deckungslücken von derzeit 592,88 Euro noch lange nicht erreicht.

Düsseldorf, 20.02.2012. Junge Selbstständige und ohnehin steuerlich ungünstig gestellte jüngere besserverdienende Angestellte sehen in der Krankenversicherung oft eine finanzielle Belastung. Daher ist es für diese Gruppe sehr verlockend, bei den Krankenkassenausgaben durch einen Wechsel in die private Krankenversicherung (PKV) sparen zu können. Einige dieser Versicherungen bieten sehr günstige Policen schon für deutlich weniger als 200 Euro im Monat an. Und zieht man diese Gruppe als Vergleich heran, kostet die freiwillige Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) mindestens rund 300 Euro im Monat.

Natürlich muss man genauer hinschauen um sicherzustellen, dass günstige PKV Einsteigertarife keine übergroßen Leistungslücken aufweisen. Anders als die gesetzlichen Versicherungen können diese Gesellschaften ihre Vertrags- und Erstattungsbedingungen selber festlegen. Und da kann es passierten, dass Versicherte auf hohen Eigenanteilen sitzen bleiben. Zudem passierte es in der Vergangenheit, dass sie bei Vertragsabschluss bereits nennenswerte Steigerungsraten für die künftigen Jahre in Kauf nahmen. Das passiert nicht, wenn man vor einer eiligen Unterschrift in Ruhe im Internet mit dem Suchbegriff private Krankenversicherung Vergleich die Basisinformationen einholt und dann gut gerüstet einen erfahrenen sowie vor allem neutralen Versicherungsmakler einschaltet. Das ist in aller Regel kostenlos über ein gutes Vergleichsportal im Netz buchbar.

„Einsteigertarife werden in der Regel von Berufseinsteigern abgeschlossen", sagte jüngst ein Geschäftsführer des unabhängigen Verbandes der Versicherten (VeDeVe). Oft sind es neben bereits in jungen Jahren erfolgreichen Managern junge Selbstständige. Die Tarife sind häufig mit einem Selbstbehalt gekoppelt, sehen bei einem Krankenhausaufenthalt ein 2-Bett-Zimmer statt eines Einzelzimmers vor, verzichten manchmal auf die Chefarztbehandlung und ersetzen rund 80 Prozent der Kosten bei Zahnersatz. Die normalen zahnärztlichen Akut-Leistungen werden natürlich voll erstattet.
Vorsicht ist geboten bei zu aggressiver Werbung für Billigpolicen wie „Top-Angebot für 59 Euro im Monat". Diese Policen werden häufig nur als überstark abgespeckte Pakete von den privaten Krankenversicherern angeboten oder sind nicht aktuell buchbar bzw. nur bestimmten Berufsgruppen vorbehalten. Ein häufiges Missverständnis ist die Berücksichtigung des Arbeitgeberanteils. Die meiste Einsteiger haben zuvor nicht genug verdient um in ein private Krankenversicherung wechseln zu können und kennen als Angestellte nur den Arbeitnehmeranteil. Da dieser nur die halbe Wahrheit ist, da die Arbeitgeber die andere Hälfte der monatlichen Kosten bezahlen, vergleichen viele nur den Anteil statt die Gesamtkosten. Und die Arbeitgeber zahlen bei der Privatversicherung ebenfalls die Hälfte – wodurch sich die vielleicht 200 Euro Kosten eines Einsteigertarifes für die betroffene Person auf 100 Euro oder weniger reduzieren. Daher gehen manche Vergleichsportale so vor, dass sie nur die halbe Beitragshöhe anzeigen und darauf textlich hinweisen. Das ist bei Selbstständigen ebenfalls eine legitime Vorgehensweise, da diese zumeist – je nach gewählter Rechtsform – im eigenen Unternehmen angestellt sind und sich daher steuerlich begünstigt die Arbeitgeberhälfte erstatten.

Um die Beiträge so niedrig zu halten, fehlen bei manchen PKV Versicherungen wichtige Leistungsbausteine: die Kostenübernahme für Inlays und Implantate beim Zahnarzt oder die Erstattung einer ambulanten Psychotherapie, Behandlungen durch die Heilpraktiker, uneingeschränkte Leistungen für Hilfsmittel und Heilmittel wie Krankengymnastik, Logopädie oder Massagen. Aber das sind Leistungen, die die gesetzlichen Versicherungen ohnehin nicht anbieten und daher wäre es nicht richtig, diese in einen GKV vs. PKV Vergleich einzubeziehen. Wer diese Bereiche abdecken möchte, kann das allerdings – im Gegensatz zu den gesetzlichen Kassen – in der Police erfassen. Die gesetzlich Versicherten müssten dafür ganz Bündel teurer Zusatzversicherungen abschliessen. Eine Methode, die durch die von manchen Politikern geforderte Bürgerversicherung vielleicht ohnehin in den nächsten Jahren denen droht, die sich nicht rechtzeitig für den Bestandsschutz in einer privaten Krankenversicherung entschieden haben.

Passt man vor Abschluß einer privaten KV jedoch nicht genügend auf oder läßt sich nicht in hinreichendem Maße beraten, erhält man vielleicht sogar (zwar für wenig Geld und dafür für einen prinzipiell Gesunden) eine geringere Absicherung als die gesetzliche Krankenkasse bieten würde, warnt der Bund der Versicherten. Eine solche Police kann man dann aber im Laufe der Zeit und bei noch höherem Einkommen ohne Nachteile aufstocken. Fazit: Ein wirklich alles umfassender Tarif in der PKV mit hohem Kranken- und Krankenhaustagegeld, der deutlich mehr leistet als die Gesetzliche, kostet für einen 30 Jahre alten Mann schon so um die 350 bis 400 Euro im Monat. Damit ist allerdings der sonst zu zahlende Höchstbetrag in der gesetzlichen Versicherung für deren Leistung mit den enormen Deckungslücken von derzeit 592,88 Euro noch lange nicht erreicht.





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