Duesseldorf-Info.de

Hohe Überschüsse für die Kassen
Datum: Donnerstag, dem 16. Februar 2012
Thema: Düsseldorf Infos


Düsseldorf, 16.02.2012. Bundesfinanzminister Schäuble (CDU) freut sich. Er möchte doch lieber den Steuerzuschuss für die Krankenversicherung kürzen, anstatt die Überschüsse an die Versicherten auszahlen. Denn viele gesetzliche Kassen verfügen derzeit über extrem hohe Überschüsse und könnten die Prämien an die Versicherten auszahlen. Während Bundesfinanzminister Schäuble gerne eine Kürzung anstreben möchte, erwarten die Versicherten eine Beitragssenkung und Wirtschaftsexperten sehen lieber die Überschüsse für schlechte Zeiten angelegt, um so eine Stabilisierung der Beiträge für die nächsten Jahre zu gewährleisten.

Wirtschaftsexperten schätzen, dass durch die derzeit gute Konjunktur – Lage den gesetzlichen Kassen in den nächsten Monaten weitere hohe Überschüsse zufließen werden. Die Arbeitslosenzahlen sind so niedrig wie nie und eine Abschwächung der Konjunktur ist vorerst nicht in Sicht. Das würde bedeuten, dass die Kassen der Gesetzlichen Krankenversicherung sich auf weitere Milliarden-Überschüsse freuen können. Nach Berechnungen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft dürfte für 2012 der Überschuss 5,7 Milliarden Euro, im kommenden Jahr nochmals 1,8 Milliarden Euro betragen. Dies bedeutet, dass in 2013 ca. 20 Milliarden Euro an Überschüssen zur Verfügung stehen würden - ein Betrag, der selbst im Private Krankenversicherung Vergleich mit den gesetzlichen Krankenkasssen erhebliche Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Kassen hat. Allerdings unter den Voraussetzungen, dass die Euro–Krise in den Griff kommt und die Arbeitslosenzahlen weiterhin niedrig stabil bleiben und die Konjunktur sich nicht wesentlich verschlechtert.

Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) hat die Gesetzlichen Krankenkassen dazu aufgefordert, die Überschüsse an die Beitragszahler weiter zu reichen. Denn dies ist gesetzlich so verankert. Dieser Aufforderung sind jedoch bisher nur wenige Kassen gefolgt mit der Begründung, die Überschüsse besser zu horten, um für evtl. schlechtere Zeiten vorzusorgen. Das Argument der Kassen, dass eine momentane gute Konjunkturlage sowie eine niedrige Arbeitslosenquote nicht unbedingt von Dauer sein wird, sicher stichhaltig. Die Eurokrise ist noch lange nicht überwunden und die Konjunktur ist langfristig eher rückläufig.

Bundesgesundheitsminister Wolfgang Schäuble (CDU) will nun schon im laufenden Jahr einmalig den Steuerzuschuss für die Krankenversicherung um zwei bis vier Milliarden Euro kürzen. Schäuble meinte, dass in der Vergangenheit sich die Zuschüsse für die gesetzliche Krankenversicherung in einem nicht vertretbaren Rahmen entwickelt haben und rechtfertigt somit sein Anliegen, eine Kürzung der der Zuschüsse zu vertreten.

Andere Politiker fordern, jeweilige Überschüsse direkt an die Versicherten weiter zu reichen - auch damit diese im Konkurrenzkampf der System beispielsweise im Rahmen des PKV Vergleich wettbewerbsfähiger dastehen. Gesetzlich festgelegt ist diese Methode allemal. Die Kassen sind sogar dazu verpflichtet, die Überschüsse an die gesetzlich Versicherten weiter zu reichen. In der Bevölkerung gehen die Meinungen auseinander. Der ein oder andere gesetzlich Versicherte fordert die Ausschüttung, wiederum andere sind zukunftsorientiert und fürchten sich vor der Euro-Krise. Sie lehnen die Auszahlung ab und möchten lieber einen langfristig stabilen Beitragssatz festgelegt haben.

Es wird spannend sein , zu beobachten, wie der Bund der Steuerzahler die Angelegenheit sieht, wenn Bundesfinanzminister Schäuble die Kürzung für die gesetzlichen Kassen durchsetzen wird. Einigkeit darin wird sicher darin bestehen, dass die gesetzlich Versicherten mit einer Kürzung der Gelder für die Krankenkassen auf keinen Fall einverstanden sind. Es kann nicht sein, dass Schäuble die Gelder, die die Versicherten eingezahlt haben, nun wahllos umverteilt werden. Da hat der Steuerzahler doch noch ein Wörtchen mit zu reden.
(Zu interessanten News, Infos & Tipps zum Thema Parteien können Sie auch hier recherchieren und nachlesen.)


Düsseldorf, 16.02.2012. Bundesfinanzminister Schäuble (CDU) freut sich. Er möchte doch lieber den Steuerzuschuss für die Krankenversicherung kürzen, anstatt die Überschüsse an die Versicherten auszahlen. Denn viele gesetzliche Kassen verfügen derzeit über extrem hohe Überschüsse und könnten die Prämien an die Versicherten auszahlen. Während Bundesfinanzminister Schäuble gerne eine Kürzung anstreben möchte, erwarten die Versicherten eine Beitragssenkung und Wirtschaftsexperten sehen lieber die Überschüsse für schlechte Zeiten angelegt, um so eine Stabilisierung der Beiträge für die nächsten Jahre zu gewährleisten.

Wirtschaftsexperten schätzen, dass durch die derzeit gute Konjunktur – Lage den gesetzlichen Kassen in den nächsten Monaten weitere hohe Überschüsse zufließen werden. Die Arbeitslosenzahlen sind so niedrig wie nie und eine Abschwächung der Konjunktur ist vorerst nicht in Sicht. Das würde bedeuten, dass die Kassen der Gesetzlichen Krankenversicherung sich auf weitere Milliarden-Überschüsse freuen können. Nach Berechnungen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft dürfte für 2012 der Überschuss 5,7 Milliarden Euro, im kommenden Jahr nochmals 1,8 Milliarden Euro betragen. Dies bedeutet, dass in 2013 ca. 20 Milliarden Euro an Überschüssen zur Verfügung stehen würden - ein Betrag, der selbst im Private Krankenversicherung Vergleich mit den gesetzlichen Krankenkasssen erhebliche Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Kassen hat. Allerdings unter den Voraussetzungen, dass die Euro–Krise in den Griff kommt und die Arbeitslosenzahlen weiterhin niedrig stabil bleiben und die Konjunktur sich nicht wesentlich verschlechtert.

Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) hat die Gesetzlichen Krankenkassen dazu aufgefordert, die Überschüsse an die Beitragszahler weiter zu reichen. Denn dies ist gesetzlich so verankert. Dieser Aufforderung sind jedoch bisher nur wenige Kassen gefolgt mit der Begründung, die Überschüsse besser zu horten, um für evtl. schlechtere Zeiten vorzusorgen. Das Argument der Kassen, dass eine momentane gute Konjunkturlage sowie eine niedrige Arbeitslosenquote nicht unbedingt von Dauer sein wird, sicher stichhaltig. Die Eurokrise ist noch lange nicht überwunden und die Konjunktur ist langfristig eher rückläufig.

Bundesgesundheitsminister Wolfgang Schäuble (CDU) will nun schon im laufenden Jahr einmalig den Steuerzuschuss für die Krankenversicherung um zwei bis vier Milliarden Euro kürzen. Schäuble meinte, dass in der Vergangenheit sich die Zuschüsse für die gesetzliche Krankenversicherung in einem nicht vertretbaren Rahmen entwickelt haben und rechtfertigt somit sein Anliegen, eine Kürzung der der Zuschüsse zu vertreten.

Andere Politiker fordern, jeweilige Überschüsse direkt an die Versicherten weiter zu reichen - auch damit diese im Konkurrenzkampf der System beispielsweise im Rahmen des PKV Vergleich wettbewerbsfähiger dastehen. Gesetzlich festgelegt ist diese Methode allemal. Die Kassen sind sogar dazu verpflichtet, die Überschüsse an die gesetzlich Versicherten weiter zu reichen. In der Bevölkerung gehen die Meinungen auseinander. Der ein oder andere gesetzlich Versicherte fordert die Ausschüttung, wiederum andere sind zukunftsorientiert und fürchten sich vor der Euro-Krise. Sie lehnen die Auszahlung ab und möchten lieber einen langfristig stabilen Beitragssatz festgelegt haben.

Es wird spannend sein , zu beobachten, wie der Bund der Steuerzahler die Angelegenheit sieht, wenn Bundesfinanzminister Schäuble die Kürzung für die gesetzlichen Kassen durchsetzen wird. Einigkeit darin wird sicher darin bestehen, dass die gesetzlich Versicherten mit einer Kürzung der Gelder für die Krankenkassen auf keinen Fall einverstanden sind. Es kann nicht sein, dass Schäuble die Gelder, die die Versicherten eingezahlt haben, nun wahllos umverteilt werden. Da hat der Steuerzahler doch noch ein Wörtchen mit zu reden.
(Zu interessanten News, Infos & Tipps zum Thema Parteien können Sie auch hier recherchieren und nachlesen.)






Dieser Artikel kommt von Duesseldorf-Info.de
http://www.duesseldorf-info.de

Die URL für diesen Artikel ist:
http://www.duesseldorf-info.de/modules.php?name=News&file=article&sid=5986