Duesseldorf-Info.de

Blaue Flecken: Nicht immer harmlos
Datum: Donnerstag, dem 29. April 2010
Thema: Düsseldorf Infos


Ein Stoß, ein Sturz und schon wieder ein blauer Fleck. Manchmal treten die unschönen Verfärbungen direkt auf, manchmal erst nach Tagen. Zum Glück sind blaue Flecken im Alltag meinst harmlos und verschwinden von selbst. Aber manchmal können solche Flecken auch sehr stark und häufig auftreten, dann kann eine ernsthafte Ursache vor-liegen, z. B. eine Erkrankung wie das von-Willebrand-Syndrom.
Ein blauer Fleck (med. Hämatom) entsteht, wenn kleine Blutgefäße unter der Hautoberfläche durch einen Stoß oder eine Verletzung verletzt werden. Dann kann Blut aus diesen Gefäßen ins Gewebe austreten und als blaue Verfärbung erscheinen. Nach und nach baut der Körper das Blut wieder ab und der Fleck verschwindet. Bei manchen Menschen treten blaue Flecken sehr leicht und besonders häufig an ungewöhnlichen Körperstellen auf. Der Grund hierfür kann eine Störung der Blutgerinnung sein.

Ein Fleck - Verschiedene Ursachen

Schlag oder Stoß
Hämatome entstehen, wenn Blutgefäße durch eine Einwirkung von außen verletzt werden, ohne dass die widerstandsfähige Hautoberfläche angegriffen wird. Das Blut gelangt dann in das umliegende Gewebe, wo es gerinnt. Danach beginnen Enzyme die Blutrückstände abzu-bauen und es entstehen die verschieden, typischen Verfärbungen.

Nebenwirkungen von Medikamenten
Blutverdünnende Präparate wie ASS und Heparin setzen die Blutgerinnung herab. Deshalb kann ein verletztes Blutgefäß nicht so schnell wieder verschlossen werden, sodass mehr Blut ausfließt und einen blauen Fleck bildet. Bestimmte Nahrungszusätze wie Fischöl, Ginkgo, Ingwer und Knoblauch wirken auch als Blutverdünner und können blaue Flecken fördern. Wenn Sie Ihre blauen Flecken mit bestimmten Medikamenten in Verbindung bringen, sollten Sie diese aber auf keinen Fall eigenmächtig absetzen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Arzt alle Zusätze kennt, die Sie einnehmen - besonders wenn Sie gleichzeitig Blutverdünner verwen-den.

Das von-Willebrand-Syndrom
Das von-Willebrand-Syndrom gilt in Deutschland als die häufigste, angeborene Blutgerin-nungsstörung. Für diese Krankheit ist eine leichte und schnelle Bildung von großen blauen Flecken, besonders an ungewöhnlichen Stellen wie z. B. im Bereich des Rumpfes, Rückens oder der Schenkel, typisch. Weiterhin können Symptome wie häufiges Nasen- und Zahn-fleischbluten oder lange Menstruationsblutungen bei Frauen hinzukommen. Das von-Willebrand-Syndrom wird verursacht durch das Fehlen eines wichtigen Proteins zur Blutge-rinnung. Dieser Faktor wirkt als körpereigener Klebstoff zwischen den Blutplättchen, damit sich ein funktionsfähiges Blutgerinnsel bilden kann. Daher sollte besonders bei einer Störung der Gerinnung auf blutverdünnende Medikamente verzichtet werden.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
- Wenn blaue Flecken häufig und an ungewöhnlichen Stellen des Körpers auftreten.
- Wenn Hämatome besonders groß oder schmerzhaft sind.
- Wenn zusätzlich weitere Symptome auftreten, wie zum Beispiel häufiges Zahnfleisch- und/oder Nasenbluten, lange Blutungen nach Schnittwunden, Blutungen während oder nach Operationen.

Spezielle Informationen für Betroffene, Eltern und Erzieher finden Sie auf der Internetseite www.netzwerk-von-willebrand.de. Darüber hat das Netzwerk vWS eine Hotline eingerich-tet. Unter 01805 / 106789 (14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz. Mobilfunkpreise können abweichen) sind medizinisch geschulte Ansprechpartner von Montag bis Freitag zwi-schen 8.00 und 20.00 Uhr für Ihre Leserinnen und Leser zum Thema von-Willebrand-Syndrom erreichbar.

Herausgeber:
Netzwerk vWS - eine Initiative zur Früherkennung des von-Willebrand-Syndroms

Redaktion / Ansprechpartner:
Medical Consulting Group I Mörsenbroicher Weg 200 I D-40470 Düsseldorf
Vanessa Kurz I Tel. +49 (0) 2 11 / 51 60 45-175 I Fax +49 (0) 2 11 / 51 60 45-179 I vk@medical-consulting.de

Damit potenziell Betroffene ihre Erkrankung frühzeitig erkennen, haben wir die Initiative Netzwerk vWS - eine Initiative zur Früherkennung des von-Willebrand-Syndroms ins Leben gerufen. Denn nur eine genaue Diagnose schützt: Im Bedarfsfall kann eine gezielte Therapie eingeleitet werden, z. B. bei Operationen und Entbindungen, nach Unfällen etc. Es ist uns außerdem ein Anliegen, umfangreich über die Erkrankung aufzuklären und Ängste zu nehmen. Darüber hinaus möchten wir ärztliche Fachgruppen für die Erkrankung sensibilisieren.
Medical Consulting Group mbH & Co. KG
Vanessa Vanessa Kurz
Mörsenbroicher Weg 200
40470
Düsseldorf
vk@medical-consulting.de
0211-516045175
http://medical-consulting.de



Ein Stoß, ein Sturz und schon wieder ein blauer Fleck. Manchmal treten die unschönen Verfärbungen direkt auf, manchmal erst nach Tagen. Zum Glück sind blaue Flecken im Alltag meinst harmlos und verschwinden von selbst. Aber manchmal können solche Flecken auch sehr stark und häufig auftreten, dann kann eine ernsthafte Ursache vor-liegen, z. B. eine Erkrankung wie das von-Willebrand-Syndrom.
Ein blauer Fleck (med. Hämatom) entsteht, wenn kleine Blutgefäße unter der Hautoberfläche durch einen Stoß oder eine Verletzung verletzt werden. Dann kann Blut aus diesen Gefäßen ins Gewebe austreten und als blaue Verfärbung erscheinen. Nach und nach baut der Körper das Blut wieder ab und der Fleck verschwindet. Bei manchen Menschen treten blaue Flecken sehr leicht und besonders häufig an ungewöhnlichen Körperstellen auf. Der Grund hierfür kann eine Störung der Blutgerinnung sein.

Ein Fleck - Verschiedene Ursachen

Schlag oder Stoß
Hämatome entstehen, wenn Blutgefäße durch eine Einwirkung von außen verletzt werden, ohne dass die widerstandsfähige Hautoberfläche angegriffen wird. Das Blut gelangt dann in das umliegende Gewebe, wo es gerinnt. Danach beginnen Enzyme die Blutrückstände abzu-bauen und es entstehen die verschieden, typischen Verfärbungen.

Nebenwirkungen von Medikamenten
Blutverdünnende Präparate wie ASS und Heparin setzen die Blutgerinnung herab. Deshalb kann ein verletztes Blutgefäß nicht so schnell wieder verschlossen werden, sodass mehr Blut ausfließt und einen blauen Fleck bildet. Bestimmte Nahrungszusätze wie Fischöl, Ginkgo, Ingwer und Knoblauch wirken auch als Blutverdünner und können blaue Flecken fördern. Wenn Sie Ihre blauen Flecken mit bestimmten Medikamenten in Verbindung bringen, sollten Sie diese aber auf keinen Fall eigenmächtig absetzen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Arzt alle Zusätze kennt, die Sie einnehmen - besonders wenn Sie gleichzeitig Blutverdünner verwen-den.

Das von-Willebrand-Syndrom
Das von-Willebrand-Syndrom gilt in Deutschland als die häufigste, angeborene Blutgerin-nungsstörung. Für diese Krankheit ist eine leichte und schnelle Bildung von großen blauen Flecken, besonders an ungewöhnlichen Stellen wie z. B. im Bereich des Rumpfes, Rückens oder der Schenkel, typisch. Weiterhin können Symptome wie häufiges Nasen- und Zahn-fleischbluten oder lange Menstruationsblutungen bei Frauen hinzukommen. Das von-Willebrand-Syndrom wird verursacht durch das Fehlen eines wichtigen Proteins zur Blutge-rinnung. Dieser Faktor wirkt als körpereigener Klebstoff zwischen den Blutplättchen, damit sich ein funktionsfähiges Blutgerinnsel bilden kann. Daher sollte besonders bei einer Störung der Gerinnung auf blutverdünnende Medikamente verzichtet werden.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
- Wenn blaue Flecken häufig und an ungewöhnlichen Stellen des Körpers auftreten.
- Wenn Hämatome besonders groß oder schmerzhaft sind.
- Wenn zusätzlich weitere Symptome auftreten, wie zum Beispiel häufiges Zahnfleisch- und/oder Nasenbluten, lange Blutungen nach Schnittwunden, Blutungen während oder nach Operationen.

Spezielle Informationen für Betroffene, Eltern und Erzieher finden Sie auf der Internetseite www.netzwerk-von-willebrand.de. Darüber hat das Netzwerk vWS eine Hotline eingerich-tet. Unter 01805 / 106789 (14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz. Mobilfunkpreise können abweichen) sind medizinisch geschulte Ansprechpartner von Montag bis Freitag zwi-schen 8.00 und 20.00 Uhr für Ihre Leserinnen und Leser zum Thema von-Willebrand-Syndrom erreichbar.

Herausgeber:
Netzwerk vWS - eine Initiative zur Früherkennung des von-Willebrand-Syndroms

Redaktion / Ansprechpartner:
Medical Consulting Group I Mörsenbroicher Weg 200 I D-40470 Düsseldorf
Vanessa Kurz I Tel. +49 (0) 2 11 / 51 60 45-175 I Fax +49 (0) 2 11 / 51 60 45-179 I vk@medical-consulting.de

Damit potenziell Betroffene ihre Erkrankung frühzeitig erkennen, haben wir die Initiative Netzwerk vWS - eine Initiative zur Früherkennung des von-Willebrand-Syndroms ins Leben gerufen. Denn nur eine genaue Diagnose schützt: Im Bedarfsfall kann eine gezielte Therapie eingeleitet werden, z. B. bei Operationen und Entbindungen, nach Unfällen etc. Es ist uns außerdem ein Anliegen, umfangreich über die Erkrankung aufzuklären und Ängste zu nehmen. Darüber hinaus möchten wir ärztliche Fachgruppen für die Erkrankung sensibilisieren.
Medical Consulting Group mbH & Co. KG
Vanessa Vanessa Kurz
Mörsenbroicher Weg 200
40470
Düsseldorf
vk@medical-consulting.de
0211-516045175
http://medical-consulting.de







Dieser Artikel kommt von Duesseldorf-Info.de
http://www.duesseldorf-info.de

Die URL für diesen Artikel ist:
http://www.duesseldorf-info.de/modules.php?name=News&file=article&sid=3215