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Vor- und Nachteile werden transparent
Datum: Montag, dem 19. April 2010
Thema: Düsseldorf Infos


Einheitliche Kennzahlen für Mammographie-Screening

sup.- Die Kooperationsgemeinschaft Mammographie, das Deutsche Krebsforschungszentrum und die Deutsche Krebshilfe haben sich auf einheitliche Kennzahlen für das Mammographie-Screening geeinigt. Rund 10,4 Mio. Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren haben in Deutschland alle zwei Jahre Anspruch auf eine qualitätsgesicherte Mammographie-Screening-Untersuchung. Die Kennzahlen sollen ihnen eine Orientierungshilfe geben, damit sie die Vor- und Nachteile besser einschätzen können. Kernaussagen der Kennzahlen lauten:
1.Von 1.000 Frauen, die über den gesamten Zeitraum von 20 Jahren regelmäßig am Screening teilnehmen, können fünf Frauen damit rechnen, vor dem Tod durch Brustkrebs bewahrt zu werden.
2.Ebenfalls fünf Frauen werden unnötig zu Brustkrebspatientinnen, weil ihr Krebs ohne Früherkennung nicht auffällig geworden wäre. Allerdings kann zum Zeitpunkt der Diagnose niemand absehen, wie sich dieser Tumor weiterentwickelt und ob er eine Bedrohung für die Frau darstellt.
3.Bei 50 Frauen wird eine Gewebeprobe entnommen, die sich dann als unauffällig herausstellt.
Zusätzlich sollten Frauen allerdings auch wissen, dass mit einer Mammographie höchstens 60 bis 70 Prozent der Brusterkrankungen entdeckt werden. Weitaus treffsicherer als die Mammographie ist die kontrastverstärkte Magnetresonanz-Tomographie (MRT), die sich allerdings allein aus Kostengründen nicht für ein Screening-Programm eignet. Laut einer Studie von Prof. Christiane Kuhl von der Radiologischen Klinik der Universität Bonn, die bei 7.000 Frauen beide Untersuchungsmethoden nutzte, lag die Sensitivität für Brustkrebs bei der Mammographie bei 56 Prozent, bei der MRT hingegen bei 92 Prozent.
Bildzeile: Insbesondere Risikopatientinnen, die familiär vorbelastet sind, sollten mit einer kontrastverstärkten Magnetresonanz-Tomographie untersucht werden.

Supress ist ein Dienstleister für elektronisches Pressematerial zur schnellen und kostenfreien Reproduktion. Unsere Seiten bieten ein breites Spektrum an Daten und Texten zu Themen wie modernes Bauen, Umwelt, Medizin und Lifestyle. Passende Grafiken und Bilder stehen ebenfalls zur Verfügung. Unser Webauftritt ist für eine Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkte optimiert. Bei Abdruck wird die Zusendung eines Belegexemplars erbeten.
Supress
Ilona Kruchen
Alt-Heerdt 22
40549
Düsseldorf
redaktion@supress-redaktion.de
0211/555548
http://supress-redaktion.de



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1.Von 1.000 Frauen, die über den gesamten Zeitraum von 20 Jahren regelmäßig am Screening teilnehmen, können fünf Frauen damit rechnen, vor dem Tod durch Brustkrebs bewahrt zu werden.
2.Ebenfalls fünf Frauen werden unnötig zu Brustkrebspatientinnen, weil ihr Krebs ohne Früherkennung nicht auffällig geworden wäre. Allerdings kann zum Zeitpunkt der Diagnose niemand absehen, wie sich dieser Tumor weiterentwickelt und ob er eine Bedrohung für die Frau darstellt.
3.Bei 50 Frauen wird eine Gewebeprobe entnommen, die sich dann als unauffällig herausstellt.
Zusätzlich sollten Frauen allerdings auch wissen, dass mit einer Mammographie höchstens 60 bis 70 Prozent der Brusterkrankungen entdeckt werden. Weitaus treffsicherer als die Mammographie ist die kontrastverstärkte Magnetresonanz-Tomographie (MRT), die sich allerdings allein aus Kostengründen nicht für ein Screening-Programm eignet. Laut einer Studie von Prof. Christiane Kuhl von der Radiologischen Klinik der Universität Bonn, die bei 7.000 Frauen beide Untersuchungsmethoden nutzte, lag die Sensitivität für Brustkrebs bei der Mammographie bei 56 Prozent, bei der MRT hingegen bei 92 Prozent.
Bildzeile: Insbesondere Risikopatientinnen, die familiär vorbelastet sind, sollten mit einer kontrastverstärkten Magnetresonanz-Tomographie untersucht werden.

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