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Neue Studienergebnisse mit hoher Relevanz für die tägliche Praxis
Datum: Montag, dem 22. Februar 2010
Thema: Düsseldorf Infos


Nicht alle Hormonpräparate erhöhen das Brustkrebsrisiko gleichermaßen!

sup.- Aus Angst vor Brustkrebs verzichten viele Frauen in den Wechseljahren trotz erheblicher Beschwerden auf eine lindernde Hormonersatztherapie (HRT). Neue Studienergebnisse, die auf dem 8. Menopause-Kongress der European Menopause and Andropause Society (EMAS) in London vorgestellt wurden, zeigen jedoch, dass neben der Östrogenkomponente für das Brustkrebsrisiko einer HRT auch die Gestagenkomponente offenbar von entscheidender Bedeutung ist. Frauen, die noch eine Gebärmutter haben, müssen zum Schutz der Gebärmutterschleimhaut im Falle einer Östrogentherapie zusätzlich auch ein Gestagen einnehmen.
Bei der britischen Fall-Kontroll-Studie sind Daten von insgesamt 69.412 Frauen ausgewertet worden. 4.658 Frauen wurden mit einer Kombination aus Östradiol plus Dydrogesteron (z. B. in Femoston) behandelt. 30.048 Teilnehmerinnen erhielten eine andere Hormonkombination und 34.706 Frauen keine HRT. Das mittlere Alter der Frauen lag zu Beginn der Studie bei 51,3 Jahren, die Beobachtungsdauer bei sechs Jahren für HRT-Anwenderinnen und bei 5,7 Jahren für Nicht-Anwenderinnen.
In dem Beobachtungszeitraum wurden insgesamt 1.261 Mammakarzinome diagnostiziert. Der Blick auf die Inzidenzraten (Anzahl von Neuerkrankungen) in den einzelnen Studiengruppen zeigt den Vorteil der Östradiol/Dydrogesteron-Kombination in dieser Studie im Vergleich zu den anderen Hormonkombinationen: Bei Frauen, die Östradiol/Dydrogesteron erhalten hatten, ließ sich ein Trend zu einer niedrigeren Brustkrebs-Inzidenz verzeichnen. Dieses Ergebnis spiegelt die Resultate zweier weiterer Studien. Sie haben bereits darauf hingedeutet, dass das Risiko für die Diagnose eines Mammakarzinoms unter Kombinationen aus Östrogen und Dydrogesteron im Gegensatz zu Kombinationen mit anderen synthetischen Gestagenen nicht über das Grundrisiko hinaus erhöht wird. Dies gilt für eine Anwendungsdauer von bis zu fünf Jahren. Insgesamt bestätigen diese Daten die Bedeutung einer sorgfältigen Auswahl der HRT-Kombination in der täglichen Praxis.
Bildzeile: Wohlfühlen in den Wechseljahren - das gelingt manchen Frauen aufgrund starker Beschwerden wie Hitzewallungen und anhaltender Schlafstörungen nur mit Hilfe einer Hormonersatztherapie.

Supress ist ein Dienstleister für elektronisches Pressematerial zur schnellen und kostenfreien Reproduktion. Unsere Seiten bieten ein breites Spektrum an Daten und Texten zu Themen wie modernes Bauen, Umwelt, Medizin und Lifestyle. Passende Grafiken und Bilder stehen ebenfalls zur Verfügung. Unser Webauftritt ist für eine Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkte optimiert. Bei Abdruck wird die Zusendung eines Belegexemplars erbeten.
Supress
Ilona Kruchen
Alt-Heerdt 22
40549
Düsseldorf
redaktion@supress-redaktion.de
0211/555548
http://supress-redaktion.de



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sup.- Aus Angst vor Brustkrebs verzichten viele Frauen in den Wechseljahren trotz erheblicher Beschwerden auf eine lindernde Hormonersatztherapie (HRT). Neue Studienergebnisse, die auf dem 8. Menopause-Kongress der European Menopause and Andropause Society (EMAS) in London vorgestellt wurden, zeigen jedoch, dass neben der Östrogenkomponente für das Brustkrebsrisiko einer HRT auch die Gestagenkomponente offenbar von entscheidender Bedeutung ist. Frauen, die noch eine Gebärmutter haben, müssen zum Schutz der Gebärmutterschleimhaut im Falle einer Östrogentherapie zusätzlich auch ein Gestagen einnehmen.
Bei der britischen Fall-Kontroll-Studie sind Daten von insgesamt 69.412 Frauen ausgewertet worden. 4.658 Frauen wurden mit einer Kombination aus Östradiol plus Dydrogesteron (z. B. in Femoston) behandelt. 30.048 Teilnehmerinnen erhielten eine andere Hormonkombination und 34.706 Frauen keine HRT. Das mittlere Alter der Frauen lag zu Beginn der Studie bei 51,3 Jahren, die Beobachtungsdauer bei sechs Jahren für HRT-Anwenderinnen und bei 5,7 Jahren für Nicht-Anwenderinnen.
In dem Beobachtungszeitraum wurden insgesamt 1.261 Mammakarzinome diagnostiziert. Der Blick auf die Inzidenzraten (Anzahl von Neuerkrankungen) in den einzelnen Studiengruppen zeigt den Vorteil der Östradiol/Dydrogesteron-Kombination in dieser Studie im Vergleich zu den anderen Hormonkombinationen: Bei Frauen, die Östradiol/Dydrogesteron erhalten hatten, ließ sich ein Trend zu einer niedrigeren Brustkrebs-Inzidenz verzeichnen. Dieses Ergebnis spiegelt die Resultate zweier weiterer Studien. Sie haben bereits darauf hingedeutet, dass das Risiko für die Diagnose eines Mammakarzinoms unter Kombinationen aus Östrogen und Dydrogesteron im Gegensatz zu Kombinationen mit anderen synthetischen Gestagenen nicht über das Grundrisiko hinaus erhöht wird. Dies gilt für eine Anwendungsdauer von bis zu fünf Jahren. Insgesamt bestätigen diese Daten die Bedeutung einer sorgfältigen Auswahl der HRT-Kombination in der täglichen Praxis.
Bildzeile: Wohlfühlen in den Wechseljahren - das gelingt manchen Frauen aufgrund starker Beschwerden wie Hitzewallungen und anhaltender Schlafstörungen nur mit Hilfe einer Hormonersatztherapie.

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