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Der Ölpreis ist gefährlich tief: Er zeigt an, wie schlecht die Weltkonjunktur gerade läuft und sendet gleichzeitig die falschen Signale!
Datum: Freitag, dem 15. Januar 2016
Thema: Düsseldorf News


Antje Höning zum Ölpreis:

Düsseldorf (ots) - Autofahrer und Heizöl-Kunden können es kaum fassen.

Diskutierte man vor kurzem Spritpreise von zwei Euro, geht es nun für die Hälfte.

Dem einzelnen Verbraucher sei die Entlastung gegönnt.

Volkswirtschaftlich gesehen ist der niedrige Ölpreis dagegen ein Alarmzeichen. Zum einen zeigt er an, wie schlecht die Weltkonjunktur gerade läuft. Zum anderen sendet er falsche Signale.

Teures Öl wirkte einst als Innovationspeitsche: Es zwang die Autoindustrie, spritsparende Motoren zu entwickeln, und die Chemieindustrie, immer effizienter zu produzieren.

Dieser Druck ist nun weg.

Der Ölpreis ist so politisch wie kein anderer Preis.

Die Opec-Staaten um Saudi-Arabien halten ihre Produktion gegen kurzfristige ökonomische Vernunft hoch, weil sie hoffen, dass der Tiefpreis die US-Konkurrenz in die Knie zwingt.

Zugleich rechnen die Märkte das nahende Ende der Sanktionen gegen den Iran ein.

Mit dem Land kehrt eine Fördergroßmacht auf den Weltmarkt zurück.

Auch für das Klima ist das keine gute Nachricht: Es bräuchte weniger, nicht mehr Öl in den Kesseln.

Kommentar von Antje Höning

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/3225462, Autor siehe obiger Artikel.

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Antje Höning zum Ölpreis:

Düsseldorf (ots) - Autofahrer und Heizöl-Kunden können es kaum fassen.

Diskutierte man vor kurzem Spritpreise von zwei Euro, geht es nun für die Hälfte.

Dem einzelnen Verbraucher sei die Entlastung gegönnt.

Volkswirtschaftlich gesehen ist der niedrige Ölpreis dagegen ein Alarmzeichen. Zum einen zeigt er an, wie schlecht die Weltkonjunktur gerade läuft. Zum anderen sendet er falsche Signale.

Teures Öl wirkte einst als Innovationspeitsche: Es zwang die Autoindustrie, spritsparende Motoren zu entwickeln, und die Chemieindustrie, immer effizienter zu produzieren.

Dieser Druck ist nun weg.

Der Ölpreis ist so politisch wie kein anderer Preis.

Die Opec-Staaten um Saudi-Arabien halten ihre Produktion gegen kurzfristige ökonomische Vernunft hoch, weil sie hoffen, dass der Tiefpreis die US-Konkurrenz in die Knie zwingt.

Zugleich rechnen die Märkte das nahende Ende der Sanktionen gegen den Iran ein.

Mit dem Land kehrt eine Fördergroßmacht auf den Weltmarkt zurück.

Auch für das Klima ist das keine gute Nachricht: Es bräuchte weniger, nicht mehr Öl in den Kesseln.

Kommentar von Antje Höning

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