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VW muss seine Probleme selbst lösen: Die Krise bei VW wurde nicht von weltweiten Verwerfungen ausgelöst, hat keine konjunkturellen Gründe!
Datum: Dienstag, dem 23. August 2016
Thema:


Zur Krise bei VW:

Düsseldorf (ots) - Kurzarbeit klingt nach Krise, klingt nach den Jahren 2008/2009, als die Milliarden-Zockerei der Großbanken die Weltwirtschaft an den Abgrund führte.

Das Kurzarbeitergeld half damals, Massenentlassungen zu verhindern.

Der Dank war ein wirtschaftlicher Aufschwung, von dem das Land bis heute profitiert.

Insofern ist das Instrument sehr sinnvoll, wenn Unternehmen in einer existenzbedrohenden Krise stecken.

So wie VW momentan - und doch liegt der Fall hier anders. Denn die Krise bei VW wurde nicht von weltweiten Verwerfungen ausgelöst, hat keine konjunkturellen Gründe.

Stattdessen geht es, ganz banal, um den Streit mit einem Geschäftspartner. Sowas soll vorkommen, sollte aber nicht mit Beitragsgeld der Allgemeinheit finanziert werden.

Natürlich müssen die Beschäftigten geschützt werden, natürlich sollten auch Großkonzernen in einem solchen Fall bei berechtigten Gründen die staatlichen Instrumente zur Verfügung stehen.

Doch die eigentliche Frage ist, ob ein Konzern, der erst einen weltweiten Abgasskandal verursacht, seinen Vorständen aber anschließend mehr als 60 Millionen Euro an Boni bewilligt, den Streit mit einem Zulieferer, bei dem "nur" um 58 Millionen Euro geht, nicht selbst lösen können sollte.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/3410091, Autor siehe obiger Artikel.

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Düsseldorf (ots) - Kurzarbeit klingt nach Krise, klingt nach den Jahren 2008/2009, als die Milliarden-Zockerei der Großbanken die Weltwirtschaft an den Abgrund führte.

Das Kurzarbeitergeld half damals, Massenentlassungen zu verhindern.

Der Dank war ein wirtschaftlicher Aufschwung, von dem das Land bis heute profitiert.

Insofern ist das Instrument sehr sinnvoll, wenn Unternehmen in einer existenzbedrohenden Krise stecken.

So wie VW momentan - und doch liegt der Fall hier anders. Denn die Krise bei VW wurde nicht von weltweiten Verwerfungen ausgelöst, hat keine konjunkturellen Gründe.

Stattdessen geht es, ganz banal, um den Streit mit einem Geschäftspartner. Sowas soll vorkommen, sollte aber nicht mit Beitragsgeld der Allgemeinheit finanziert werden.

Natürlich müssen die Beschäftigten geschützt werden, natürlich sollten auch Großkonzernen in einem solchen Fall bei berechtigten Gründen die staatlichen Instrumente zur Verfügung stehen.

Doch die eigentliche Frage ist, ob ein Konzern, der erst einen weltweiten Abgasskandal verursacht, seinen Vorständen aber anschließend mehr als 60 Millionen Euro an Boni bewilligt, den Streit mit einem Zulieferer, bei dem "nur" um 58 Millionen Euro geht, nicht selbst lösen können sollte.

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