Duesseldorf-Info.de

Peter-Jürgen Schneider (SPD), Landesfinanzminister, im Zwielicht: Natürlich gilt die Unschuldsvermutung - aber Schneider muss seine Ämter zumindest ruhen lassen!
Datum: Samstag, dem 21. November 2015
Thema: Düsseldorf News


Kirsten Bialdiga zu Peter-Jürgen Schneider:

Düsseldorf (ots) - Ohne den Stahlkonzern Salzgitter wäre die jüngere deutsche Geschichte womöglich anders verlaufen.

1998 sorgte der damalige niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Schröder dafür, dass Salzgitter vorübergehend verstaatlicht und nicht an die österreichische Voestalpine verkauft wurde.

Das sicherte ihm den Wahlgewinn in Niedersachsen und ebnete den Weg zur Kanzlerschaft.

Die Folgen sind bei Salzgitter bis heute spürbar.

Noch immer redet die Politik mit: Das Land ist mit 26,5 Prozent an Deutschlands zweitgrößtem Stahlkonzern beteiligt, Landesfinanzminister Schneider (SPD) sitzt im Salzgitter-Aufsichtsrat.

Zuvor war er dort Personalvorstand.

Das bringt ihn nun in die Bredouille. Denn seit Monaten ermitteln Staatsanwälte und Steuerfahnder wegen Vergehen, die mutmaßlich in diese Zeit fallen.

Natürlich gilt die Unschuldsvermutung - in einem Interessenkonflikt steckt Schneider aber allemal:

Als möglicher Mitwisser kann er sich im Aufsichtsrat selbst kontrollieren. Und als Finanzminister ist er zugleich oberster Dienstherr der Steuerfahnder.

Schneider muss also seine Ämter zumindest ruhen lassen.

Kommentar von Kirsten Bialdiga

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/3181413, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über www.parteien-news.de bzw. www.deutsche-politik-news.de - Politik News & Infos - Portale mit aktuellen News, PresseMitteilungen und Artikeln - weitere News zu den Themen Politik & Wirtschaft auf http://www.deutsche-politik-news.de!



Kirsten Bialdiga zu Peter-Jürgen Schneider:

Düsseldorf (ots) - Ohne den Stahlkonzern Salzgitter wäre die jüngere deutsche Geschichte womöglich anders verlaufen.

1998 sorgte der damalige niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Schröder dafür, dass Salzgitter vorübergehend verstaatlicht und nicht an die österreichische Voestalpine verkauft wurde.

Das sicherte ihm den Wahlgewinn in Niedersachsen und ebnete den Weg zur Kanzlerschaft.

Die Folgen sind bei Salzgitter bis heute spürbar.

Noch immer redet die Politik mit: Das Land ist mit 26,5 Prozent an Deutschlands zweitgrößtem Stahlkonzern beteiligt, Landesfinanzminister Schneider (SPD) sitzt im Salzgitter-Aufsichtsrat.

Zuvor war er dort Personalvorstand.

Das bringt ihn nun in die Bredouille. Denn seit Monaten ermitteln Staatsanwälte und Steuerfahnder wegen Vergehen, die mutmaßlich in diese Zeit fallen.

Natürlich gilt die Unschuldsvermutung - in einem Interessenkonflikt steckt Schneider aber allemal:

Als möglicher Mitwisser kann er sich im Aufsichtsrat selbst kontrollieren. Und als Finanzminister ist er zugleich oberster Dienstherr der Steuerfahnder.

Schneider muss also seine Ämter zumindest ruhen lassen.

Kommentar von Kirsten Bialdiga

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/3181413, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über www.parteien-news.de bzw. www.deutsche-politik-news.de - Politik News & Infos - Portale mit aktuellen News, PresseMitteilungen und Artikeln - weitere News zu den Themen Politik & Wirtschaft auf http://www.deutsche-politik-news.de!







Dieser Artikel kommt von Duesseldorf-Info.de
http://www.duesseldorf-info.de

Die URL für diesen Artikel ist:
http://www.duesseldorf-info.de/modules.php?name=News&file=article&sid=18244