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Bei G 8 verlieren die NRW-Parteien die Nerven: Übles Taktieren zwischen SPD und CDU - wer blinzelt zuerst?
Datum: Mittwoch, dem 12. August 2015
Thema: Düsseldorf News


Frank Vollmer zum "Turbo-Abitur" in NRW:

Düsseldorf (ots) - Wer wissen will, was eine selbsterfüllende Prophezeiung ist, der sollte in den kommenden Monaten genau nach Nordrhein-Westfalen schauen.

Dem Land stehen beim "Turbo-Abitur" weitere unruhige Monate bevor - das ist seit gestern klar, seit die SPD-Fraktion offen über den Plan B für den Fall spricht, dass G 8 scheitert.

Ein unbegreiflicher Fehler.

Denn jedem Anfänger müsste doch klar sein: Man kann nicht Ruhe propagieren und gleichzeitig Ausstiegsszenarien verbreiten.

Wer von neuer Unruhe an den Schulen redet, der wird sie auch bekommen - schon weil die G 8-Gegner längst Morgenluft wittern.

Und so erleben wir ein übles Taktieren zwischen SPD und CDU: Wer blinzelt zuerst?

Zu verlockend ist die Aussicht, auf den Populismus-Zug aufzuspringen und 2017 Wahlkampf gegen G 8 zu machen.

Und zu bedrohlich der Gedanke, die Wahl zu verlieren, weil man an G 8 festhält.

Statt die Entlastung mit Nachdruck durchzusetzen und den Schulen Zeit für diese letzte Chance zu lassen, verlieren die Parteien die Nerven.

Die Schulen werden es ausbaden müssen.

Der Patient G 8 in NRW ist nicht tot, noch nicht.

Aber die Grube wird schon ausgehoben.

Weil die Ärzte keine Geduld mehr haben.

Es ist ein Trauerspiel.

Kommentar von Frank Vollmer

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/3094748, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - dem Politik News & Info Portal mit aktuellen News und Artikeln!



Frank Vollmer zum "Turbo-Abitur" in NRW:

Düsseldorf (ots) - Wer wissen will, was eine selbsterfüllende Prophezeiung ist, der sollte in den kommenden Monaten genau nach Nordrhein-Westfalen schauen.

Dem Land stehen beim "Turbo-Abitur" weitere unruhige Monate bevor - das ist seit gestern klar, seit die SPD-Fraktion offen über den Plan B für den Fall spricht, dass G 8 scheitert.

Ein unbegreiflicher Fehler.

Denn jedem Anfänger müsste doch klar sein: Man kann nicht Ruhe propagieren und gleichzeitig Ausstiegsszenarien verbreiten.

Wer von neuer Unruhe an den Schulen redet, der wird sie auch bekommen - schon weil die G 8-Gegner längst Morgenluft wittern.

Und so erleben wir ein übles Taktieren zwischen SPD und CDU: Wer blinzelt zuerst?

Zu verlockend ist die Aussicht, auf den Populismus-Zug aufzuspringen und 2017 Wahlkampf gegen G 8 zu machen.

Und zu bedrohlich der Gedanke, die Wahl zu verlieren, weil man an G 8 festhält.

Statt die Entlastung mit Nachdruck durchzusetzen und den Schulen Zeit für diese letzte Chance zu lassen, verlieren die Parteien die Nerven.

Die Schulen werden es ausbaden müssen.

Der Patient G 8 in NRW ist nicht tot, noch nicht.

Aber die Grube wird schon ausgehoben.

Weil die Ärzte keine Geduld mehr haben.

Es ist ein Trauerspiel.

Kommentar von Frank Vollmer

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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

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