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Bundeskanzlerin darf sich von Athen nicht erpressen lassen: Merkel muss Tsipras den ''Deal'' verweigern / Komplettumbau des überdimensionierten und unfähigen Staatsapparats notwendig!
Datum: Freitag, dem 26. Juni 2015
Thema: Düsseldorf Infos


Düsseldorf (ots) - Die Bundeskanzlerin will und darf sich von Athen nicht erpressen lassen.

Deshalb muss Merkel (CDU, Anm.) die Verhandlungen auch unbedingt auf der Ebene der Finanzminister halten - solange, bis diese endlich ein konkretes und detailliertes Spar- und Reformprogramm mit Athen ausgehandelt haben.

Einen politischen "Deal" auf höchster Chefebene dagegen, wie ihn Griechenlands Premier Tsipras von Anfang an angestrebt hat, sollte Merkel bis zum bitteren Ende am Montag verhindern.

Ob ihr das wirklich gelingt, ist noch offen. Das, was Griechenland wirklich aus der Krise helfen kann, gerät derweil gefährlich aus dem Blick.

Viel zu sehr starren auch die Geldgeber auf Haushaltszahlen, viel zu wenig auf Reformen.

Dass die drastische Anhebung der Mehrwertsteuer für Gastronomen und Hoteliers dazu beitragen wird, die Krise zu vertiefen, dürfte jedem VWL-Erstsemester klar sein.

Die geforderte Verdoppelung von Steuervorauszahlungen dürfte auch den letzten funktionierenden Firmen den Garaus machen.

Richtig sind dagegen schnellere Rentenreformen und deutlichere Kürzungen des Militäretats.

Traurig für alle, dass der überfällige Komplettumbau des überdimensionierten und unfähigen Staatsapparats weiterhin ausbleibt.

Kommentar von Birgit Marschall

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/3056608, Autor siehe obiger Artikel.




Düsseldorf (ots) - Die Bundeskanzlerin will und darf sich von Athen nicht erpressen lassen.

Deshalb muss Merkel (CDU, Anm.) die Verhandlungen auch unbedingt auf der Ebene der Finanzminister halten - solange, bis diese endlich ein konkretes und detailliertes Spar- und Reformprogramm mit Athen ausgehandelt haben.

Einen politischen "Deal" auf höchster Chefebene dagegen, wie ihn Griechenlands Premier Tsipras von Anfang an angestrebt hat, sollte Merkel bis zum bitteren Ende am Montag verhindern.

Ob ihr das wirklich gelingt, ist noch offen. Das, was Griechenland wirklich aus der Krise helfen kann, gerät derweil gefährlich aus dem Blick.

Viel zu sehr starren auch die Geldgeber auf Haushaltszahlen, viel zu wenig auf Reformen.

Dass die drastische Anhebung der Mehrwertsteuer für Gastronomen und Hoteliers dazu beitragen wird, die Krise zu vertiefen, dürfte jedem VWL-Erstsemester klar sein.

Die geforderte Verdoppelung von Steuervorauszahlungen dürfte auch den letzten funktionierenden Firmen den Garaus machen.

Richtig sind dagegen schnellere Rentenreformen und deutlichere Kürzungen des Militäretats.

Traurig für alle, dass der überfällige Komplettumbau des überdimensionierten und unfähigen Staatsapparats weiterhin ausbleibt.

Kommentar von Birgit Marschall

Pressekontakt:

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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/3056608, Autor siehe obiger Artikel.








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