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Westfalenpost zur EU-Förderung des ländlichen Raumes: Ein Lob für gute Ideen!
Datum: Samstag, dem 23. Mai 2015
Thema: Düsseldorf Infos


Hagen (ots) - Die Europäische Union wird selten gelobt.

Das ist nachvollziehbar, denn momentan gibt sie angesichts unwürdiger Streitereien über Aufnahmequoten für Flüchtlinge tatsächlich kein gutes Bild ab.

Schnell sind Kritiker auch mit dem Vorwurf bei der Hand, die Beamten und Politiker würden das Geld der Steuerzahler mit Schubkarren aus ihren Büros in Brüssel und Straßburg schaffen.

Aber: Das Fundament der EU hat der Wertegemeinschaft immerhin friedliche Zeiten garantiert und die Wirtschaftskraft Europas gestärkt. Gemeinsam geht eben vieles besser.

Dieser Anspruch gilt auch für das EU-Förderprogramm Leader.

Einzelgänger haben dort keine Chance, nur gemeinsame Konzepte mehrerer Kommunen sind förderwürdig. Weil der demografische Wandel den ländlichen Raum vor gewaltige Herausforderungen stellt, die eben nur im Verbund zu bewältigen sind, ist das auch der einzig richtige Ansatz.

Zweite Voraussetzung für die Teilnahme: bürgerschaftliches Engagement - eine Disziplin, die Südwestfalen bekanntermaßen besonders gut beherrscht.

Dass nun elf Projekte in unserer Region für gute Ideen ausgezeichnet werden, überrascht vielleicht so manchen Menschen in Düsseldorf oder im Ruhrgebiet, hierzulande dürften sich viele Südwestfalen höchstens für gute Vorleistungen bestätigt fühlen.

Alle, die von der Jury abgelehnt wurden, ärgern sich nun zurecht.

Die wahren Verlierer sind aber jene, die sich erst gar nicht für das Leader-Programm beworben haben. Sie sollten sich fragen, ob sie mit ihrer Strategie nicht auf dem Holzweg sind - sofern sie denn überhaupt eine haben.

Kommentar von Martin Korte

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58966/3029484, Autor siehe obiger Artikel.

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Hagen (ots) - Die Europäische Union wird selten gelobt.

Das ist nachvollziehbar, denn momentan gibt sie angesichts unwürdiger Streitereien über Aufnahmequoten für Flüchtlinge tatsächlich kein gutes Bild ab.

Schnell sind Kritiker auch mit dem Vorwurf bei der Hand, die Beamten und Politiker würden das Geld der Steuerzahler mit Schubkarren aus ihren Büros in Brüssel und Straßburg schaffen.

Aber: Das Fundament der EU hat der Wertegemeinschaft immerhin friedliche Zeiten garantiert und die Wirtschaftskraft Europas gestärkt. Gemeinsam geht eben vieles besser.

Dieser Anspruch gilt auch für das EU-Förderprogramm Leader.

Einzelgänger haben dort keine Chance, nur gemeinsame Konzepte mehrerer Kommunen sind förderwürdig. Weil der demografische Wandel den ländlichen Raum vor gewaltige Herausforderungen stellt, die eben nur im Verbund zu bewältigen sind, ist das auch der einzig richtige Ansatz.

Zweite Voraussetzung für die Teilnahme: bürgerschaftliches Engagement - eine Disziplin, die Südwestfalen bekanntermaßen besonders gut beherrscht.

Dass nun elf Projekte in unserer Region für gute Ideen ausgezeichnet werden, überrascht vielleicht so manchen Menschen in Düsseldorf oder im Ruhrgebiet, hierzulande dürften sich viele Südwestfalen höchstens für gute Vorleistungen bestätigt fühlen.

Alle, die von der Jury abgelehnt wurden, ärgern sich nun zurecht.

Die wahren Verlierer sind aber jene, die sich erst gar nicht für das Leader-Programm beworben haben. Sie sollten sich fragen, ob sie mit ihrer Strategie nicht auf dem Holzweg sind - sofern sie denn überhaupt eine haben.

Kommentar von Martin Korte

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