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Rheinische Post: Kühner Kohle-Plan / Wurzel allen Übels ist die Überförderung des Ökostroms!
Datum: Sonntag, dem 23. Februar 2014
Thema: Düsseldorf Infos


Düsseldorf (ots) - Die Energiewende hat die Strombranche in eine tiefe Krise gestürzt.

Seit langem sucht die Politik nach der Zauberformel, die für Versorgungssicherheit, Klimaschutz und bezahlbaren Strom sorgt.

Nun bringt Michael Vassiliadis Schwung in die Debatte. Der Chef der Energie-Gewerkschaft fordert die Gründung einer nationalen Kohlestrom AG, in der RWE und Co. ihre Steinkohle-Kraftwerke einbringen.

Es spricht für die IG BCE, dass sie konstruktiv Vorschläge macht. Zudem wäre es nicht das erste Mal, dass eine Idee die Branche umkrempelt. Auch die Gründung von Ruhrkohle und RAG-Stiftung gingen auf kühne Entwürfe zurück.

Und doch sind Zweifel angebracht.

Wieso soll eine (womöglich gar staatliche) Kohlestrom AG effizienter arbeiten als konkurrierende Versorger?

Wieso sollte das Kartellamt einer neuen Konzentration in der Branche zustimmen?

Wieso sollte die EU die "Kapazitätsmarkt" genannten Subventionen eher genehmigen, nur weil sie in ein großes Unternehmen fließen?

Die Wurzel allen Übels ist die Überförderung des Ökostroms. Hier muss angepackt werden.

Von Antje Höning

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/2671397/rheinische-post-kuehner-kohle-plan von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Düsseldorf (ots) - Die Energiewende hat die Strombranche in eine tiefe Krise gestürzt.

Seit langem sucht die Politik nach der Zauberformel, die für Versorgungssicherheit, Klimaschutz und bezahlbaren Strom sorgt.

Nun bringt Michael Vassiliadis Schwung in die Debatte. Der Chef der Energie-Gewerkschaft fordert die Gründung einer nationalen Kohlestrom AG, in der RWE und Co. ihre Steinkohle-Kraftwerke einbringen.

Es spricht für die IG BCE, dass sie konstruktiv Vorschläge macht. Zudem wäre es nicht das erste Mal, dass eine Idee die Branche umkrempelt. Auch die Gründung von Ruhrkohle und RAG-Stiftung gingen auf kühne Entwürfe zurück.

Und doch sind Zweifel angebracht.

Wieso soll eine (womöglich gar staatliche) Kohlestrom AG effizienter arbeiten als konkurrierende Versorger?

Wieso sollte das Kartellamt einer neuen Konzentration in der Branche zustimmen?

Wieso sollte die EU die "Kapazitätsmarkt" genannten Subventionen eher genehmigen, nur weil sie in ein großes Unternehmen fließen?

Die Wurzel allen Übels ist die Überförderung des Ökostroms. Hier muss angepackt werden.

Von Antje Höning

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/2671397/rheinische-post-kuehner-kohle-plan von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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