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Rheinische Post: Nur ein Sturm im Wasserglas / Das große Abnicken!
Datum: Dienstag, dem 10. Dezember 2013
Thema: Düsseldorf Infos


Düsseldorf (ots) - War da etwas?

Die beißende Kritik der drei Chefs der mächtigen Wirtschaftsorganisationen der CDU, die Warnungen von 52 jüngeren CDU-Abgeordneten vor den Verwerfungen des schwarz-roten Koalitionsvertrags - sie scheinen eine Fata Morgana gewesen zu sein, denn auf dem kleinen Parteitag der CDU erinnerte die überwältigende Zustimmung zum schwarz-roten Koalitionsvertrag eher an eine Abstimmung in der chinesischen Volkskammer über einen Fünf-Jahres-Plan.

Die Kritik der Jüngeren, die zu Recht auf die erdrückenden Folgekosten der schwarz-roten Rentenpläne für künftige Generationen verwiesen hatten, war also nur ein Sturm im Wasserglas.

Das macht misstrauisch: Diente der medienwirksame Aufstand etwa ganz anderen strategischen Zielen?

Es sieht jedenfalls hinterher immer besser aus, wenn eine Partei, die zwar treu ihrer Vorsitzenden folgt, zuvor immerhin ein bisschen inhaltliche Kritik an ihr gewagt hat.

Damit verleiht sich die CDU ein demokratisches, lebendiges Flair: Schaut mal, nicht nur bei der SPD, auch bei der Union wird diskutiert!

Von Birgit Marschall

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/2617512/rheinische-post-kommentar-das-grosse-abnicken-von-birgit-marschall von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Düsseldorf (ots) - War da etwas?

Die beißende Kritik der drei Chefs der mächtigen Wirtschaftsorganisationen der CDU, die Warnungen von 52 jüngeren CDU-Abgeordneten vor den Verwerfungen des schwarz-roten Koalitionsvertrags - sie scheinen eine Fata Morgana gewesen zu sein, denn auf dem kleinen Parteitag der CDU erinnerte die überwältigende Zustimmung zum schwarz-roten Koalitionsvertrag eher an eine Abstimmung in der chinesischen Volkskammer über einen Fünf-Jahres-Plan.

Die Kritik der Jüngeren, die zu Recht auf die erdrückenden Folgekosten der schwarz-roten Rentenpläne für künftige Generationen verwiesen hatten, war also nur ein Sturm im Wasserglas.

Das macht misstrauisch: Diente der medienwirksame Aufstand etwa ganz anderen strategischen Zielen?

Es sieht jedenfalls hinterher immer besser aus, wenn eine Partei, die zwar treu ihrer Vorsitzenden folgt, zuvor immerhin ein bisschen inhaltliche Kritik an ihr gewagt hat.

Damit verleiht sich die CDU ein demokratisches, lebendiges Flair: Schaut mal, nicht nur bei der SPD, auch bei der Union wird diskutiert!

Von Birgit Marschall

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/2617512/rheinische-post-kommentar-das-grosse-abnicken-von-birgit-marschall von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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