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Rheinische Post: Koalitionsbildung - lieber gründlich als schnell!
Datum: Freitag, dem 04. Oktober 2013
Thema: Düsseldorf Infos


Düsseldorf (ots) - Knapp zwei Wochen nach der Wahl haben sich die Unterhändler von Schwarz und Rot zu ersten Sondierungen über eine große Koalition getroffen; am kommenden Donnerstag folgen Schwarz und Grün.

Ist das langsam, ist das schnell? Auf jeden Fall ist es richtig, besonnen in Verhandlungen zu gehen. D

er Alarmismus, den Bundespräsident Joachim Gauck mit seinen Gesprächen mit den Parteispitzen in das Ringen um die nächste Bundesregierung gebracht hat, war unangebracht.

Deutschland und Europa können warten, wenn das Ergebnis längerer Verhandlungen eine stabile Bundesregierung ist.

Jedes Lager sollte sich die Zeit für gründliche Verhandlungen nehmen. Was vor einer Regierungsbildung nicht angesprochen und im besten Falle gelöst wird, holt die Koalitionäre nach der Regierungsbildung ein.

Das war einer der Geburtsfehler, mit denen 2009 die schwarz-gelbe Koalition auf die Welt kam.

An den vielen ungeklärten Fragen, den gewollten wie ungewollten Missverständnissen scheiterte letztlich auch die FDP.

Dieser Tatsache sollten sich alle aktuellen Unterhändler bewusst sein.

Auch und gerade für die Politik gilt, dass Erfolg häufiger planbar ist, als von Unerfolgreichen gern behauptet wird.

Von Sven Gösmann

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Düsseldorf (ots) - Knapp zwei Wochen nach der Wahl haben sich die Unterhändler von Schwarz und Rot zu ersten Sondierungen über eine große Koalition getroffen; am kommenden Donnerstag folgen Schwarz und Grün.

Ist das langsam, ist das schnell? Auf jeden Fall ist es richtig, besonnen in Verhandlungen zu gehen. D

er Alarmismus, den Bundespräsident Joachim Gauck mit seinen Gesprächen mit den Parteispitzen in das Ringen um die nächste Bundesregierung gebracht hat, war unangebracht.

Deutschland und Europa können warten, wenn das Ergebnis längerer Verhandlungen eine stabile Bundesregierung ist.

Jedes Lager sollte sich die Zeit für gründliche Verhandlungen nehmen. Was vor einer Regierungsbildung nicht angesprochen und im besten Falle gelöst wird, holt die Koalitionäre nach der Regierungsbildung ein.

Das war einer der Geburtsfehler, mit denen 2009 die schwarz-gelbe Koalition auf die Welt kam.

An den vielen ungeklärten Fragen, den gewollten wie ungewollten Missverständnissen scheiterte letztlich auch die FDP.

Dieser Tatsache sollten sich alle aktuellen Unterhändler bewusst sein.

Auch und gerade für die Politik gilt, dass Erfolg häufiger planbar ist, als von Unerfolgreichen gern behauptet wird.

Von Sven Gösmann

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