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Rheinische Post: Schwarz-Rot in Sicht / Erpressungspotenzial der SPD ist begrenzt!
Datum: Mittwoch, dem 25. September 2013
Thema: Düsseldorf Infos


Düsseldorf (ots) - Mit Blick auf die pulverisierten Liberalen ist nachzuvollziehen, dass die Neigung bei den Sozialdemokraten gering ist, erneut in eine große Koalition zu gehen.

Allerdings gehört schon viel Chuzpe dazu, das Argument zurückzuweisen, die SPD habe eine staatspolitische Verantwortung, sich konstruktiv zu verhalten.

Natürlich hat sie die. Eine demokratische Volkspartei kann ja nicht zum Selbstzweck existieren. Zudem ist das Erpressungspotenzial der SPD begrenzt.

Sollte eine Regierungsbildung tatsächlich scheitern und es zu dem unwahrscheinlichen Fall von Neuwahlen kommen, ist damit zu rechnen, dass die Liberalen doch wieder in den Bundestag einziehen oder dass Merkel eine absolute Mehrheit erhält.

Hinter den Kulissen wird Schwarz-Rot längst vorbereitet. Daran haben auch viele Spitzenleute in der SPD ein Interesse.

Denn wenn die SPD in die Opposition ginge, müsste sie sich mit sich selbst, ihrem schlechten Wahlergebnis und einer personellen Neuaufstellung beschäftigen.

Mitregieren ist da für manchen bequemer.

Von Eva Quadbeck

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/2563782/rheinische-post-schwarz-rot-in-sicht-von-eva-quadbeck von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Düsseldorf (ots) - Mit Blick auf die pulverisierten Liberalen ist nachzuvollziehen, dass die Neigung bei den Sozialdemokraten gering ist, erneut in eine große Koalition zu gehen.

Allerdings gehört schon viel Chuzpe dazu, das Argument zurückzuweisen, die SPD habe eine staatspolitische Verantwortung, sich konstruktiv zu verhalten.

Natürlich hat sie die. Eine demokratische Volkspartei kann ja nicht zum Selbstzweck existieren. Zudem ist das Erpressungspotenzial der SPD begrenzt.

Sollte eine Regierungsbildung tatsächlich scheitern und es zu dem unwahrscheinlichen Fall von Neuwahlen kommen, ist damit zu rechnen, dass die Liberalen doch wieder in den Bundestag einziehen oder dass Merkel eine absolute Mehrheit erhält.

Hinter den Kulissen wird Schwarz-Rot längst vorbereitet. Daran haben auch viele Spitzenleute in der SPD ein Interesse.

Denn wenn die SPD in die Opposition ginge, müsste sie sich mit sich selbst, ihrem schlechten Wahlergebnis und einer personellen Neuaufstellung beschäftigen.

Mitregieren ist da für manchen bequemer.

Von Eva Quadbeck

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/2563782/rheinische-post-schwarz-rot-in-sicht-von-eva-quadbeck von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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