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Rheinische Post: Drohnen-Debakel: Schluss mit der Schönfärberei!
Datum: Mittwoch, dem 29. Mai 2013
Thema: Düsseldorf Infos


Düsseldorf (ots) - Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehr-Verbandes, Ulrich Kirsch, befürchtet weitere Millionenausgaben, weil das Projekt "Euro Hawk" mutmaßlich nun mit einem normalen Flugzeug verwirklicht wird.

"Wir brauchen die elektronische Aufklärungsfähigkeit, die die neue Drohne ermöglichen sollte. Aber mit der Fehlinvestition in das Trägersystem ,Euro Hawk' ist viel Geld verlorengegangen.

Der Einbau in ein anderes Flugzeug wird ja wahrscheinlich noch viel teurer werden. Wo soll, bitte, dieses Geld herkommen?", sagte der Oberst der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe).

Kirsch befürchtet, "dass es dann auch an Töpfe geht, die für andere wichtige Aufgaben vorgesehen sind - wie zum Beispiel die Vereinbarkeit von Familie und Dienst oder Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung des Soldatenberufs".

Der Chef der Interessenvertretung der Bundeswehrsoldaten stellte sich hinter Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU): Er habe von seinem Vorgänger Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) einen Scherbenhaufen übernehmen müssen.

"Dennoch bleibt die Gesamtverantwortung bei de Maizière. Ein Untersuchungsausschuss kommt wohl so kurz vor der Wahl nicht mehr in Frage. Auch bringt das reflexartige Feuern von vermeintlich Schuldigen nichts.

Nein, wir erwarten, dass der Minister am 5. Juni präzise Ermittlungsergebnisse vorlegt und viele Fragen beantwortet. Da darf nichts, gar nichts mehr schöngefärbt werden."

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/30621/2481354/rheinische_post/mail


Düsseldorf (ots) - Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehr-Verbandes, Ulrich Kirsch, befürchtet weitere Millionenausgaben, weil das Projekt "Euro Hawk" mutmaßlich nun mit einem normalen Flugzeug verwirklicht wird.

"Wir brauchen die elektronische Aufklärungsfähigkeit, die die neue Drohne ermöglichen sollte. Aber mit der Fehlinvestition in das Trägersystem ,Euro Hawk' ist viel Geld verlorengegangen.

Der Einbau in ein anderes Flugzeug wird ja wahrscheinlich noch viel teurer werden. Wo soll, bitte, dieses Geld herkommen?", sagte der Oberst der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe).

Kirsch befürchtet, "dass es dann auch an Töpfe geht, die für andere wichtige Aufgaben vorgesehen sind - wie zum Beispiel die Vereinbarkeit von Familie und Dienst oder Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung des Soldatenberufs".

Der Chef der Interessenvertretung der Bundeswehrsoldaten stellte sich hinter Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU): Er habe von seinem Vorgänger Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) einen Scherbenhaufen übernehmen müssen.

"Dennoch bleibt die Gesamtverantwortung bei de Maizière. Ein Untersuchungsausschuss kommt wohl so kurz vor der Wahl nicht mehr in Frage. Auch bringt das reflexartige Feuern von vermeintlich Schuldigen nichts.

Nein, wir erwarten, dass der Minister am 5. Juni präzise Ermittlungsergebnisse vorlegt und viele Fragen beantwortet. Da darf nichts, gar nichts mehr schöngefärbt werden."

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Rheinische Post
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