Duesseldorf-Info.de

Lügner-Rufe aus über 2.000 Kehlen bei traditionellem NRW-Arbeitnehmerempfang in Hamm!
Datum: Montag, dem 29. April 2013
Thema: Düsseldorf Infos


OpenPr.de: Wütende Beamten empfangenHannelore Kraft(SPD) mit Protestkundgebung gegen Wortbruch der Landesregierung.

komba gewerkschaft nrw sieht in der „Sparmaßnahme“ der nicht Übernahme des Tarifergebnisses auf die Beamten Augenwischerei und fehlende Weitsicht. Sie fordert entschieden die versprochene und notwendige 1zu1-Übertragung des Tarifergebnisses.

Hamm, April 2013 - Mit Lügner-Rufen und einem ohrenbetäubendem Pfeifkonzert begrüßten über 2000 Beamtinnen und Beamten am Montagabend die Landeschefin beim Arbeitnehmerempfang des Landes Nordrhein-Westfalen.

Unter dem Motto „Kraft kommt nach Hamm – wir auch!“ protestierten über 250 kombanerinnen und kombaner gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der dbb-Mitgliedsgewerkschaften und weiteren Gewerkschaften vor der Maximilianhalle.

Sie standen Spalier, um ihrem Unmut Kund zu tun, dass die Landesregierung vor Beginn der Tarifrunde der Länder erst deutlich Position bezogen hatte, das Ergebnis inhaltsgleich auf die Beamten zu übertragen, um kurz danach Wortbruch zu begehen – ohne weitere Dialogbereitschaft – und dies mit Argumenten, die gänzlich weit her geholt sind.

Andreas Hemsing, stellvertretender Landesvorsitzender der komba gewerkschaft nrw, größte Fachgewerkschaft für den kommunalen Dienst im deutschen beamtenbund und tarifunion (dbb): “Die Landesregierung betreibt Augenwischerei, wenn sie meint, erneut die Beamtinnen und Beamten als Opfer für die Haushaltskonsolidierung benutzen zu können.

Der Schuss geht nach hinten los, denn mit einem solchen Beschluss würden Motivation und Engagement der Beschäftigten im öffentlichen Dienst ausgebremst. Und schlimmer noch: Es soll ein Keil zwischen den Beamten der verschiedenen Besoldungsgruppen getrieben werden. Als Sonderopfer bei Schwarz-Gelb und jetzt bei Rot-Grün missbraucht, wäre es dringend an der Zeit, Anschluss an die Einkommensentwicklung zu halten.“

Genauso eine Augenwischerei sei auch die Äußerung, eine Übertragung des Ergebnisses nur dann stemmen zu können, wenn gleichzeitig 14.000 Stellen im Beamtenbereich abgebaut werden würden.

„Erstens stellt sich dabei doch die Frage, wer dann die nach wie vor anstehenden Aufgaben für Bürger und Land stemmen soll und zweitens hat sich auch die Landesregierung an das Beamtenrecht zu halten. Sie weiß genau, dass diese Aussage nicht zutreffend ist.“

Keinerlei Weitsicht:

Die Signale der Protestler in Hamm sind eindeutig: Mit uns nicht mehr! Hemsing: „Gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gilt es doch besonders, dem Nachwuchs Perspektiven im öffentlichen Dienst zu bieten, anstatt diese zu minimieren - wo soll das denn noch hinführen?

Wer soll sich in Zukunft für ein Beschäftigtenverhältnis im öffentlichen Dienst entscheiden, wenn die Abkopplung von der Einkommensentwicklung so weitergeht. Die Beamtinnen und Beamten haben bereits mehr als genug zur Haushaltkonsolidierung getan und trotzdem leisten sie tagtäglich ihren Beitrag für die Bürgerinnen und Bürger, so dass Stadt und Land funktionieren.“Doch anstatt hochmotiviert, gehen sie jetzt mit geballter Faust zum Dienst? Kein Wunder!

Am 15. Mai 2013 geht in Düsseldorf der Gesetzesentwurf zur Besoldung der Beamtinnen und Beamten in NRW in die erste Lesung im Landtag. Auch hier werden diese bei der komba gewerkschaft nrw, dem dbb nrw und weiteren Gewerkschaften nicht stillstehen, sondern erneut auf die Straße gehen – für ihre gerechte, zudem versprochene Übertragung des Tarifergebnisses!

Antje Kümmel
Presse und Öffentlichkeitsarbeit/
Unternehmenskommunikation/Online-Redaktion
komba gewerkschaft/komba gewerkschaft nrw
Norbertstr. 3
50670 Köln

Tel 0221/91 28 52 28 (Montag/Donnerstag)
Tel 02381/87 69 780 (Dienstag/Mittwoch/Freitag)
Mobil 0177/276 0302
Fax 0221/91 28 52 5
Web: www.komba.de/nrw
App: m.nrw.komba.de
Web: www.komba.de

Über die komba gewerkschaft:

Die komba gewerkschaft ist die einzige deutsche Fachgewerkschaft für Beschäftigte im öffentlichen Dienst der Kommunen, ihre privatisierten Dienstleistungsunternehmen und der entsprechend im Landesdienst Tätigen. Dabei vertritt sie die beruflichen, wirtschaftlichen, sozialen und ideellen Interessen ihrer Mitglieder gegenüber Politik und Arbeitgebern.

Sie ist demokratisch, parteipolitisch unabhängig und dezentral organisiert in 16 Landesgewerkschaften und darin in Orts- und Kreisverbänden sowie weiteren Mitgliedsgewerkschaften und Partnern. Im dbb beamtenbund und tarifunion integriert, bildet die komba gewerkschaft gemeinsam mit den Dachorganisationen eine starke Solidargemeinschaft von 1.270.000 Mitgliedern.

komba gewerkschaft nrw:

Mit 150 Orts- und Kreisverbänden, drei Fachgruppen, derzeit acht Regionalgeschäftsstellen sowie 37 Jugendgruppen und fast 41.000 Mitgliedern stellt die komba gewerkschaft nrw wiederum die größte Fachgewerkschaft im dbb nrw dar. Nur mit dieser großen Zahl von Mitgliedern kann ausreichend Druck auf die öffentlichen Arbeitgeber und Dienstherren ausgeübt werden. Und gemeinsam mit allen Beamten und Tarifbeschäftigten ist es möglich, das notwendige Protestpotenzial aufzubauen, um berechtigte Forderungen effektiv durchzusetzen.

Zitiert aus: http://www.openpr.de/news/716028/Luegner-Rufe-aus-ueber-2000-Kehlen-bei-traditionellem-NRW-Arbeitnehmerempfang-in-Hamm.html


OpenPr.de: Wütende Beamten empfangenHannelore Kraft(SPD) mit Protestkundgebung gegen Wortbruch der Landesregierung.

komba gewerkschaft nrw sieht in der „Sparmaßnahme“ der nicht Übernahme des Tarifergebnisses auf die Beamten Augenwischerei und fehlende Weitsicht. Sie fordert entschieden die versprochene und notwendige 1zu1-Übertragung des Tarifergebnisses.

Hamm, April 2013 - Mit Lügner-Rufen und einem ohrenbetäubendem Pfeifkonzert begrüßten über 2000 Beamtinnen und Beamten am Montagabend die Landeschefin beim Arbeitnehmerempfang des Landes Nordrhein-Westfalen.

Unter dem Motto „Kraft kommt nach Hamm – wir auch!“ protestierten über 250 kombanerinnen und kombaner gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der dbb-Mitgliedsgewerkschaften und weiteren Gewerkschaften vor der Maximilianhalle.

Sie standen Spalier, um ihrem Unmut Kund zu tun, dass die Landesregierung vor Beginn der Tarifrunde der Länder erst deutlich Position bezogen hatte, das Ergebnis inhaltsgleich auf die Beamten zu übertragen, um kurz danach Wortbruch zu begehen – ohne weitere Dialogbereitschaft – und dies mit Argumenten, die gänzlich weit her geholt sind.

Andreas Hemsing, stellvertretender Landesvorsitzender der komba gewerkschaft nrw, größte Fachgewerkschaft für den kommunalen Dienst im deutschen beamtenbund und tarifunion (dbb): “Die Landesregierung betreibt Augenwischerei, wenn sie meint, erneut die Beamtinnen und Beamten als Opfer für die Haushaltskonsolidierung benutzen zu können.

Der Schuss geht nach hinten los, denn mit einem solchen Beschluss würden Motivation und Engagement der Beschäftigten im öffentlichen Dienst ausgebremst. Und schlimmer noch: Es soll ein Keil zwischen den Beamten der verschiedenen Besoldungsgruppen getrieben werden. Als Sonderopfer bei Schwarz-Gelb und jetzt bei Rot-Grün missbraucht, wäre es dringend an der Zeit, Anschluss an die Einkommensentwicklung zu halten.“

Genauso eine Augenwischerei sei auch die Äußerung, eine Übertragung des Ergebnisses nur dann stemmen zu können, wenn gleichzeitig 14.000 Stellen im Beamtenbereich abgebaut werden würden.

„Erstens stellt sich dabei doch die Frage, wer dann die nach wie vor anstehenden Aufgaben für Bürger und Land stemmen soll und zweitens hat sich auch die Landesregierung an das Beamtenrecht zu halten. Sie weiß genau, dass diese Aussage nicht zutreffend ist.“

Keinerlei Weitsicht:

Die Signale der Protestler in Hamm sind eindeutig: Mit uns nicht mehr! Hemsing: „Gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gilt es doch besonders, dem Nachwuchs Perspektiven im öffentlichen Dienst zu bieten, anstatt diese zu minimieren - wo soll das denn noch hinführen?

Wer soll sich in Zukunft für ein Beschäftigtenverhältnis im öffentlichen Dienst entscheiden, wenn die Abkopplung von der Einkommensentwicklung so weitergeht. Die Beamtinnen und Beamten haben bereits mehr als genug zur Haushaltkonsolidierung getan und trotzdem leisten sie tagtäglich ihren Beitrag für die Bürgerinnen und Bürger, so dass Stadt und Land funktionieren.“Doch anstatt hochmotiviert, gehen sie jetzt mit geballter Faust zum Dienst? Kein Wunder!

Am 15. Mai 2013 geht in Düsseldorf der Gesetzesentwurf zur Besoldung der Beamtinnen und Beamten in NRW in die erste Lesung im Landtag. Auch hier werden diese bei der komba gewerkschaft nrw, dem dbb nrw und weiteren Gewerkschaften nicht stillstehen, sondern erneut auf die Straße gehen – für ihre gerechte, zudem versprochene Übertragung des Tarifergebnisses!

Antje Kümmel
Presse und Öffentlichkeitsarbeit/
Unternehmenskommunikation/Online-Redaktion
komba gewerkschaft/komba gewerkschaft nrw
Norbertstr. 3
50670 Köln

Tel 0221/91 28 52 28 (Montag/Donnerstag)
Tel 02381/87 69 780 (Dienstag/Mittwoch/Freitag)
Mobil 0177/276 0302
Fax 0221/91 28 52 5
Web: www.komba.de/nrw
App: m.nrw.komba.de
Web: www.komba.de

Über die komba gewerkschaft:

Die komba gewerkschaft ist die einzige deutsche Fachgewerkschaft für Beschäftigte im öffentlichen Dienst der Kommunen, ihre privatisierten Dienstleistungsunternehmen und der entsprechend im Landesdienst Tätigen. Dabei vertritt sie die beruflichen, wirtschaftlichen, sozialen und ideellen Interessen ihrer Mitglieder gegenüber Politik und Arbeitgebern.

Sie ist demokratisch, parteipolitisch unabhängig und dezentral organisiert in 16 Landesgewerkschaften und darin in Orts- und Kreisverbänden sowie weiteren Mitgliedsgewerkschaften und Partnern. Im dbb beamtenbund und tarifunion integriert, bildet die komba gewerkschaft gemeinsam mit den Dachorganisationen eine starke Solidargemeinschaft von 1.270.000 Mitgliedern.

komba gewerkschaft nrw:

Mit 150 Orts- und Kreisverbänden, drei Fachgruppen, derzeit acht Regionalgeschäftsstellen sowie 37 Jugendgruppen und fast 41.000 Mitgliedern stellt die komba gewerkschaft nrw wiederum die größte Fachgewerkschaft im dbb nrw dar. Nur mit dieser großen Zahl von Mitgliedern kann ausreichend Druck auf die öffentlichen Arbeitgeber und Dienstherren ausgeübt werden. Und gemeinsam mit allen Beamten und Tarifbeschäftigten ist es möglich, das notwendige Protestpotenzial aufzubauen, um berechtigte Forderungen effektiv durchzusetzen.

Zitiert aus: http://www.openpr.de/news/716028/Luegner-Rufe-aus-ueber-2000-Kehlen-bei-traditionellem-NRW-Arbeitnehmerempfang-in-Hamm.html






Dieser Artikel kommt von Duesseldorf-Info.de
http://www.duesseldorf-info.de

Die URL für diesen Artikel ist:
http://www.duesseldorf-info.de/modules.php?name=News&file=article&sid=13693