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Rheinische Post: SPD-Chef Sigmar Gabriel bezeichnet Mindestlohn-Gegner als 'Schwätzer'!
Datum: Samstag, dem 16. März 2013
Thema: Düsseldorf Infos


Düsseldorf (ots) - SPD-ChefSigmar Gabrielhat Gegner des Mindestlohns als "Schwätzer" bezeichnet.

"Das sind ja interessanterweise fast immer die gleichen Leute, die uns vor ein paar Jahren empfohlen haben, die Finanzmärkte zu deregulieren", sagte Gabriel der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe).

Das seien keine Ökonomen, sondern Theologen. Sie verbreiteten nicht volkswirtschaftliche Erkenntnisse, sondern Glaubenssätze.

"Und manchmal sind es auch einfach nur Schwätzer, die sich nicht vorstellen können, wie es ist, am Ende des Monats mit 700 Euro klarkommen zu sollen."

Den Sachverständigenrat der Bundesregierung, die sogenannten Wirtschaftsweisen, kritisierte der SPD-Chef zudem als lebensfern. "Sachverständige, die ihre Gutachten an der Lebenswirklichkeit vorbei schreiben, brauchen wir nicht", sagte er.

"Wer der Politik Ratschläge gibt, darf keine Scheuklappen haben und muss das Leben kennen. Mal eine Schicht bei Briefträgern im Winter mitmachen oder mit einer Krankenschwester zur Arbeit gehen, das wäre vielleicht eine heilsame Konfrontation mit der Wirklichkeit."

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/30621/2434614/rheinische_post/mail


Düsseldorf (ots) - SPD-ChefSigmar Gabrielhat Gegner des Mindestlohns als "Schwätzer" bezeichnet.

"Das sind ja interessanterweise fast immer die gleichen Leute, die uns vor ein paar Jahren empfohlen haben, die Finanzmärkte zu deregulieren", sagte Gabriel der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe).

Das seien keine Ökonomen, sondern Theologen. Sie verbreiteten nicht volkswirtschaftliche Erkenntnisse, sondern Glaubenssätze.

"Und manchmal sind es auch einfach nur Schwätzer, die sich nicht vorstellen können, wie es ist, am Ende des Monats mit 700 Euro klarkommen zu sollen."

Den Sachverständigenrat der Bundesregierung, die sogenannten Wirtschaftsweisen, kritisierte der SPD-Chef zudem als lebensfern. "Sachverständige, die ihre Gutachten an der Lebenswirklichkeit vorbei schreiben, brauchen wir nicht", sagte er.

"Wer der Politik Ratschläge gibt, darf keine Scheuklappen haben und muss das Leben kennen. Mal eine Schicht bei Briefträgern im Winter mitmachen oder mit einer Krankenschwester zur Arbeit gehen, das wäre vielleicht eine heilsame Konfrontation mit der Wirklichkeit."

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