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Rheinische Post: Eine bürgerliche Partei gegen den Euro?
Datum: Montag, dem 04. März 2013
Thema: Düsseldorf Infos


Düsseldorf (ots) - Sie lehnen die Euro-Rettung ab und wollen eine "Alternative für Deutschland" sein.

So jedenfalls nennt sich eine in Gründung befindliche Partei um häufig mit der Vorsilbe "Ex-" versehene Konservative und Erzliberale wie Ex-BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel, Ex-"FAZ"-Mann Konrad Adam oder die Ex-Euro-Kläger Joachim Starbatty und Wilhelm Hankel.

Nicht nur die Euro-Rettung, auch die gesellschaftspolitischen Vorstöße wie der jüngste zur Gleichstellung der Homo-Ehe irritieren einstige Stammwähler der Merkel-CDU und der Rösler-FDP.

Das Unbehagen gegenüber der Abkehr bürgerlicher Parteien von der reinen marktwirtschaftlichen oder kirchlichen Lehre ist jedoch so alt wie ihre von machterhaltendem Pragmatismus geprägte Beteiligung an Regierungen.

Das war unter Kohl so und ist bei Merkel nicht anders. Darob entstanden vorübergehend erfolgreiche Phänomene wie jenes der Statt-Partei oder der Republikaner.

Sie alle waren Ventil-Organisationen für eine sich unbeachtet fühlende Minderheit und Einthemenparteien; im aktuellen Fall ist es die Gegnerschaft zum Euro. Politisch blieb das immer zu wenig für den dauerhaften Erfolg.

Deshalb ist auch diese Alternative für Deutschland keine.

Kommentar Von Sven Gösmann

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/30621/2426242/rheinische_post/mail


Düsseldorf (ots) - Sie lehnen die Euro-Rettung ab und wollen eine "Alternative für Deutschland" sein.

So jedenfalls nennt sich eine in Gründung befindliche Partei um häufig mit der Vorsilbe "Ex-" versehene Konservative und Erzliberale wie Ex-BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel, Ex-"FAZ"-Mann Konrad Adam oder die Ex-Euro-Kläger Joachim Starbatty und Wilhelm Hankel.

Nicht nur die Euro-Rettung, auch die gesellschaftspolitischen Vorstöße wie der jüngste zur Gleichstellung der Homo-Ehe irritieren einstige Stammwähler der Merkel-CDU und der Rösler-FDP.

Das Unbehagen gegenüber der Abkehr bürgerlicher Parteien von der reinen marktwirtschaftlichen oder kirchlichen Lehre ist jedoch so alt wie ihre von machterhaltendem Pragmatismus geprägte Beteiligung an Regierungen.

Das war unter Kohl so und ist bei Merkel nicht anders. Darob entstanden vorübergehend erfolgreiche Phänomene wie jenes der Statt-Partei oder der Republikaner.

Sie alle waren Ventil-Organisationen für eine sich unbeachtet fühlende Minderheit und Einthemenparteien; im aktuellen Fall ist es die Gegnerschaft zum Euro. Politisch blieb das immer zu wenig für den dauerhaften Erfolg.

Deshalb ist auch diese Alternative für Deutschland keine.

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