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WAZ: NRW-CDU geht wieder leer aus!
Datum: Montag, dem 11. Februar 2013
Thema: Düsseldorf Infos


Essen (ots) - Der NRW-CDU ergeht es bei der Schavan-Nachfolge wie einem statusbewussten Abteilungsleiter mit vielen Untergebenen, Eckbüro und jeder Menge Berufserfahrung, dem in der Beförderungsrunde dennoch die qualifizierte Seiteneinsteigerin vorgezogen wird.

Selbst nach dem kalten Rauswurf von Umweltminister Röttgen denkt Kanzlerin Merkel offenbar gar nicht daran, den mitgliederstärksten CDU-Landesverband nach Regionalproporz zu bedienen.

Das sagt einiges über den schwindenden Bundeseinfluss der Christdemokraten von Rhein und Ruhr aus.

Zwar musste auch einst der damalige Ministerpräsident Rüttgers auf Parteitagen und in Personalfragen schwere Niederlagen einstecken - als Stratege, Störenfried und Papiereschreiber wurde er von Merkel jedoch jederzeit ernst genommen.

Zurzeit ist sich die NRW-CDU dagegen ihrer selbst nicht mehr gewiss. Das Katastrophen-Wahlergebnis vom vergangenen Mai, die 67-Prozent-Demütigung für Landeschef Laschet bei der Präsidiumswahl und das fortwährende Doppelspitzen-Gewurstel in Düsseldorf lassen an einer schnellen Genesung zweifeln.

Da hätte bei der Schavan-Nachfolge eine Geste der Wertschätzung aus dem Kanzleramt vermutlich Wunder gewirkt. Auch wenn es bloß um eine siebenmonatige Amtszeit in einem Ressort von begrenzter Wirkungsmacht ging.

Kommentar von Tobias Blasius

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/55903/2413606/westdeutsche_allgemeine_zeitung/mail


Essen (ots) - Der NRW-CDU ergeht es bei der Schavan-Nachfolge wie einem statusbewussten Abteilungsleiter mit vielen Untergebenen, Eckbüro und jeder Menge Berufserfahrung, dem in der Beförderungsrunde dennoch die qualifizierte Seiteneinsteigerin vorgezogen wird.

Selbst nach dem kalten Rauswurf von Umweltminister Röttgen denkt Kanzlerin Merkel offenbar gar nicht daran, den mitgliederstärksten CDU-Landesverband nach Regionalproporz zu bedienen.

Das sagt einiges über den schwindenden Bundeseinfluss der Christdemokraten von Rhein und Ruhr aus.

Zwar musste auch einst der damalige Ministerpräsident Rüttgers auf Parteitagen und in Personalfragen schwere Niederlagen einstecken - als Stratege, Störenfried und Papiereschreiber wurde er von Merkel jedoch jederzeit ernst genommen.

Zurzeit ist sich die NRW-CDU dagegen ihrer selbst nicht mehr gewiss. Das Katastrophen-Wahlergebnis vom vergangenen Mai, die 67-Prozent-Demütigung für Landeschef Laschet bei der Präsidiumswahl und das fortwährende Doppelspitzen-Gewurstel in Düsseldorf lassen an einer schnellen Genesung zweifeln.

Da hätte bei der Schavan-Nachfolge eine Geste der Wertschätzung aus dem Kanzleramt vermutlich Wunder gewirkt. Auch wenn es bloß um eine siebenmonatige Amtszeit in einem Ressort von begrenzter Wirkungsmacht ging.

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