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Rheinische Post: Unionspolitiker ermahnen EZB-Präsident Draghi vor Berlin-Besuch!
Datum: Mittwoch, dem 24. Oktober 2012
Thema: Düsseldorf Infos


Düsseldorf (ots) - Führende CDU-Politiker haben die Führung der Europäischen Zentralbank (EZB) ermahnt, ungeachtet der geplanten Staatsanleihekäufe weiterhin strikt auf Preisstabilität im Euro-Raum zu achten.

Vor dem Besuch von EZB-Präsident Mario Draghi am heutigen Mittwoch in Berlin sagte Unionsfraktionsvize Michael Meister der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe):

"Ich erwarte von Draghi ein klares Bekenntnis zur Geldwertstabilität und eine klare Ablehnung der Staatsfinanzierung durch die EZB."

Auch der Haushaltssprecher der Unionsfraktion, Norbert Barthle, betonte, für die EZB sei es das "wichtigste Ziel, für Preisstabilität in der Eurozone zu sorgen".

Der Italiener Draghi hatte angekündigt, die EZB werde notfalls unbegrenzt Anleihen von Krisenländern aufkaufen, um die Spekulationen gegen den Euro zu beenden. Vor allem in Deutschland wurde der Plan scharf kritisiert. Nicht nur Bundesbankpräsident Jens Weidmann sieht darin eine gefährliche Nähe zur Staatsfinanzierung mit der Notenpresse, die mittelfristig für Inflation sorgen wird.

Draghi will seine Politik heute vor dem Haushalts-, Finanz- und Europa-Ausschuss des Bundestags verteidigen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/30621/2349477/rheinische_post/mail


Düsseldorf (ots) - Führende CDU-Politiker haben die Führung der Europäischen Zentralbank (EZB) ermahnt, ungeachtet der geplanten Staatsanleihekäufe weiterhin strikt auf Preisstabilität im Euro-Raum zu achten.

Vor dem Besuch von EZB-Präsident Mario Draghi am heutigen Mittwoch in Berlin sagte Unionsfraktionsvize Michael Meister der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe):

"Ich erwarte von Draghi ein klares Bekenntnis zur Geldwertstabilität und eine klare Ablehnung der Staatsfinanzierung durch die EZB."

Auch der Haushaltssprecher der Unionsfraktion, Norbert Barthle, betonte, für die EZB sei es das "wichtigste Ziel, für Preisstabilität in der Eurozone zu sorgen".

Der Italiener Draghi hatte angekündigt, die EZB werde notfalls unbegrenzt Anleihen von Krisenländern aufkaufen, um die Spekulationen gegen den Euro zu beenden. Vor allem in Deutschland wurde der Plan scharf kritisiert. Nicht nur Bundesbankpräsident Jens Weidmann sieht darin eine gefährliche Nähe zur Staatsfinanzierung mit der Notenpresse, die mittelfristig für Inflation sorgen wird.

Draghi will seine Politik heute vor dem Haushalts-, Finanz- und Europa-Ausschuss des Bundestags verteidigen.

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