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Westfalenpost: Schavan - Unappetitlich!
Datum: Dienstag, dem 16. Oktober 2012
Thema: Düsseldorf Infos


Hagen (ots) - Im Jahr 1980 hat Annette Schavan ihre Doktorarbeit vorgelegt. Damals gab es noch kein Internet.

Für eine Dissertation recherchierte man in der Bibliothek, ließ sich Werke per Fernleihe zustellen. Kopierer waren noch kaum gebräuchlich. Wer etwas zitieren wollte, musste sich die entsprechende Stelle aus dem betreffenden Text herausschreiben - beziehungsweise die wichtigsten Aussagen zusammenstellen.

Exzerpieren nennt man das. Das Exzerpierte blieb im Kopf, manchmal derart intensiv, dass es einem wie die eigenen Gedanken vorkam. Bei den 60 Fundstellen, die der Gutachter der Uni Düsseldorf an Schavans Arbeit bemängelt, handelt es sich nicht um die Übernahme kompletter Textstellen, sondern um möglicherweise handwerklich nicht sauberes Zitieren von Quellen.

Hagen (ots) - Im Jahr 1980 hat Annette Schavan ihre Doktorarbeit vorgelegt. Damals gab es noch kein Internet.

Für eine Dissertation recherchierte man in der Bibliothek, ließ sich Werke per Fernleihe zustellen. Kopierer waren noch kaum gebräuchlich. Wer etwas zitieren wollte, musste sich die entsprechende Stelle aus dem betreffenden Text herausschreiben - beziehungsweise die wichtigsten Aussagen zusammenstellen.

Exzerpieren nennt man das. Das Exzerpierte blieb im Kopf, manchmal derart intensiv, dass es einem wie die eigenen Gedanken vorkam. Bei den 60 Fundstellen, die der Gutachter der Uni Düsseldorf an Schavans Arbeit bemängelt, handelt es sich nicht um die Übernahme kompletter Textstellen, sondern um möglicherweise handwerklich nicht sauberes Zitieren von Quellen.





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